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Freundesbriefe

Freundesbrief November 2015

Liebe Freunde,

Herzliche Grüße aus dem sommerlichen Südafrika sendet Euch das Bambelelateam aus Pietermaritzburg und Kapstadt.Unbenannt1

…Betet zugleich auch für uns, damit Gott uns eine Tür öffne für das Wort, um das Geheimnis des Christus auszusprechen
Kolosser 4,3

Danke für Eure Gebete, die uns hier „Türen“ öffnen, um Kindern und Jugendlichen das Evangelium zu verkünden. In Kapstadt wurden wir in das zweitgrößte Township Südafrikas Khayelitsha eingeladen, um Straßengottes-dienste zu gestalten und auch im Camp „Europa” waren wir sehr willkommen. Jedoch auf die Dauer regelmäßig sechs Townships zu besuchen, ist nicht zu schaffen Aus diesem Grund wurde im September unser ehrenamtlicher Mitarbeiter Lulama Mamre fest eingestellt. Unser Ziel ist es, die Teams zu teilen, um jeden Tag bis zu 200 Kinder in zwei Townships besuchen zu können. Thumeka, meine Mitarbeiterin in Kapstadt, macht gerade ihren Führerschein, um selbst mobil zu sein und dieses Ziel im nächsten Jahr zu verwirklichen.

„… und Opa sagt dann, dass wir mal wieder Blut brauchen, damit unsere Sünden vergeben werden. Die ganze Familie trifft sich und es wird eine Ziege geschlachtet. Wir müssen das mitmachen, sonst gibt es Ärger, aber wenn wir das Fleisch essen, sage ich immer: „Im Namen Jesus”“ – erzählte uns eine 13-Jährige in unserer Jugendstunde. Und dann fügte sie hinzu: „Danke, dass du mir den Bibelvers aus Hebräer 9,12 gezeigt hast, der sagt: „Jesus hat nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut eine ewige Erlösung bewirkt”.

In den letzten Wochen besuchten wir viele Schulen in Phillippi und Westlake. Die Lehrer freuen sich über eine Freistunde und jeweils 1000 Kinder hörten zum Thema „Vorsicht! Hai in Sicht” etwas über den Feind Gottes.

Kylie Wynne, unsere Leiterin in Pietermaritzburg schreibt: „Ich arbeite so gerne wieder bei Bambelela. Das Team, die Kinder und die Eltern haben mich alle so herzlich wieder aufgenommen. Mit unseren Straßengottesdiensten erreichen wir wöchentlich ca. 700 Kinder. In unseren Bibellesegruppen in den Townships bin ich immer wieder fasziniert über das Interesse der Kinder an der Bibel. In den letzten Wochen schauten wir auf das Leben von Menschen in der Bibel, die eine zweite Chance von Gott bekamen und die Kinder staunten über Gottes Güte und Geduld. Einmal wöchentlich zieht das Team ohne mich los, denn dann trainiere ich die Mitarbeiter einer anderen Gemeinde im Township Kopsville, wie man Kindern von Gott erzählt. In der letzten Woche wurden wir vom „Correctional Service” eingeladen, einmal wöchentlich einen Gottesdienst für straffällig gewordene Kinder und Jugendliche im Jugendgefängnis zu halten. Dieser Dienst soll im Januar beginnen und wir freuen uns auf das, was vor uns liegt.

In den nächsten Wochen werden wir in Kapstadt und Pietermaritzburg wieder jede Gelegenheit nutzen, um die Weihnachtsgeschichte zu erzählen und wir möchten wieder den Kindern, die regelmäßig zu uns kommen, ein Weihnachtsgeschenk machen. Unsere Kinder haben kein einziges Weihnachtsgeschenk zu erwarten. Viele sind einfach nur froh, wenn es am Heiligen Abend mal eine warme Mahlzeit mit Fleisch gibt anstatt das übliche Weißbrot. Wir brauchen 2 Euro pro Kind, um eine kleine Überraschungstüte zu packen und bei 1500 Kindern benötigen wir da schon eine stolze Summe. Wer kann uns helfen?

Vielen Dank für Eure treue Unterstützung in diesem Jahr!

Da es im letzten Jahr nicht geklappt hat nach Deutschland zu kommen, freuen Senzo und ich uns jetzt umso mehr auf unseren Heimat-Besuch im Dezember/Januar und ich hoffe, viele von Euch bei meinen Vorträgen persönlich begrüßen zu können.

Gottes Segen wünscht Euch von Herzen

Martina und ihr Team

Vortragstermine in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen