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Freundesbrief November 2022

Liebe Freunde

Psalm 8,2 Aus dem Mund der jungen Kinder und Säuglinge hat Gott sich eine Macht zugerichtet.

Heute möchte ich Euch mit in die Gedankenwelt unsere Kinder hineinnehmen, denn unsere Kinder sagen oft sehr tiefsinnige Dinge, ja sie sagen sogar oft echte Weisheiten. Ich finde so gut, wie Martin Luther diesen Vers auslegte: …Die Wahrheit ist stärker als jede Redegewandtheit, der Heilige Geist stärker als der Menschengeist, der Glaube höher als die Bildung.

Anathi (10) Die Tiere wissen immer, wer sie geschaffen hat, wir wir Menschen nicht.

Nomlanga (9) Wenn Jesus gewollt hätte, hätte er am Kreuz die stärksten Engel rufen können und die hätten es den Soldaten so richtig gezeigt und ihm geholfen, vom Kreuz zu steigen, aber Jesus ist für uns am Kreuz geblieben.

Dumisa (8) … Tante Martina, ich will ein Mariaherz haben und kein Marthaherz.

Jamie (12)… Jesus Christus hat den Tod verhaftet und das Leben freigelassen.

Zum Schmunzeln: Kylie trug ihre neuen Sandalen und der 4-jährige Thando sagte: „Jetzt weiß ich, dass Jesus bei dir wohnt, du trägst ja seine Sandalen.“

In den letzten Wochen und Monaten haben wir diese wunderbaren kleinen Persönlichkeiten wieder regelmäßig besucht und begleitet und in unseren Straßengottesdiensten ihren Glauben und ihr Vertrauen zu Gott gestärkt.

Anfang Oktober wurde ich in eine malawische Gemeinde eingeladen, um die Predigt zu halten und um anschließend ein Kinderprogramm durchzuführen. Wie in so vielen anderen afrikanischen Gemeinden dauerte auch hier der Gottesdienst 6 Sunden. Die Gottesdienstbesucher singen und tanzen jeden Sonntag, sie beten miteinander und  erzählen der Gemeinde, was sie in der Woche mit Gott erlebt haben. Sie lesen im Gottesdienst gemeinsam in der Bibel, sprechen über den biblischen Text, um dann dem Pastor Fragen zu stellen. Dann folgt die Predigt und zum Abschluss wird gemeinsam zu Mittag gegessen. Danach findet das Kinderprogramm statt.

Auf der Kindertraumakonferenz mit ca. 200 Teilnehmern konnte ich mit 2 medizinischen Warnhunden unter anderem auch die Arbeit mit meiner Therapiehündin Jade vorstellen. Ich freute mich über das große Interesse und wir wurden in viele Schulen, Krankenhäuser und  Heime eingeladen. Leider schaffen wir nicht mehr alle Besuche in diesem Jahr. Ein Besuch im Kinderhaus in Durbanville und in der Grundschule in Pinelands sind jedoch noch in diesem Monat geplant.

In den Townships versuchen wir den Kindern in der kurzen  Zeit, die wir miteinander verbringen, soviel wie möglich von Gott und einem Leben mit ihm weiterzugeben. Wir lehren die Kinder z.B. jedes Mal etwas über die Bibel, über das Gebet und über den richtigen Umgang miteinander.

Kylie aus Pietermaritzburg schreibt: Endlich ist der Sommer da und wir können wieder draußen Gottesdienste feiern. In den letzten Wochen haben wir den Kindern von Mose erzählt. Die Kinder hörten, dass sie Gott in jeder Situation vertrauen können und dass Gott immer seine Versprechen einhält, auch dann, wenn wir Fehler machen. Die Gottesdienste im Township Hlalekahle sind besonders bewegend, zum einen, weil die Menschen dort so arm sind und zum anderen, weil die Kinder noch nichts von Gott und Jesus gehört haben. Die Kinder versammeln sich gleich nach der Schule auf dem Platz und warten geduldig auf unser Team. Sie sind so unglaublich begeistert von unserem Programm und vom Wort Gottes. 

Kaylynn schreibt: Ein spannendes Thema in den letzten Wochen war: „ Wasser erleben“ Die Kinder sollten mit ihren 5 Sinnen erleben und verstehen, was Wasser auszeichnet und wie es sich verändern kann. In der Einheit „ Rund ums Schwitzen“ sollten die Kinder sich richtig auspowern und Fakten über unseren „ Schweiß“ verstehen. Ich hatte so sehr den Eindruck, dass die Kinder selbstbewusster wurden, indem sie verstanden, was mit ihrem Körper passiert. Auf dem Spielplatz rufen sie jetzt oft: „Teacher Kaylynn, ich verliere Wasser und muss etwas trinken“

Die Kinder staunten, als sie hörten , dass Elefanten nicht schwitzen, sondern sich durch das Wedeln ihrer Ohren abkühlen. In den Wochen danach ging es um „ Wasser in unserer Umwelt“ Jedes Kind übte sich im Gärtnern und weil sie noch nicht so geduldig sind, wählten wir die schnellwachsende, robuste und pflegeleichte Bohne. Das Projekt:“ Meer“ war auch hochinteressant für die Kinder. Wir sprachen darüber, welche Tiere im Meer leben, wie sie atmen, fressen und sich fortbewegen. Jedes Kind bastelte sein eigenes Aquarium mit den entsprechenden Pflanzen und Tieren.

Am 24. November findet unser großes Abschlussfest mit Eltern und Kindern statt und alle freuen sich schon sehr darauf. Der Tag wird jedoch ein bisschen von dem Abschied unserer so beliebten Köchin Grace überschattet. Sie geht Ende des Jahres zurück nach Simbabwe. Vor unserer großen Sommerpause im Dezember führen wir auch noch in den Townships unsere Abschlussfeiern durch. Bitte betet für gutes Gelingen.

Danke für Euer Gebet und für Eure treue Unterstützung, vor allem dafür, dass ihr uns und unsere Kinder trotz der vielen Nöte in der Welt nicht vergesst.

Nach 3 langen Jahren reisen wir nun im Dezember endlich wieder nach Deutschland und ich freue mich, wenn ich Euch auf einen meiner Vorträge wiedersehen würde.

Wir wünschen Euch allen eine gesegnete Vorweihnachtzeit.
Euer Bambelelateam

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Freundesbrief April 2022

Liebe Freunde,

…”Jetzt aber in Christus Jesus seid Ihr, die ihr einst Ferne wart, Nahe geworden durch das Blut Christi” ( Epheser 2,13)

In den letzten Wochen erzaehlten wir vielen Kindern in den Townships in Kapstadt von der Kreuzigung und Auferstehung Jesu. Ob in Gugulehtu, in Khayelitsha, in Nyanga oder Philippi, ueberall waren die Kinder von den biblischen Geschichten tief beruehrt. Es ist so wichtig fuer sie zu hoeren, dass der Tod und das Blut Jesu uns Menschen mit Gott versoehnt ,denn die Eltern erzaehlen ihren Kinder hier, dass Tierblut ihre Vorfahren dazu bringt, bei Gott ein Wort fuer sie einzulegen und Gott so ueberredet werden kann, sie im Himmel aufzunehmen.

“ I feel wanted” ( Ich fuehle mich gewollt) sagte ein 10 jähriges Maedchen in einer unserer Osterkinderstunden, nachdem sie Gott in einem Gebet um Vergebung ihrer Schuld bat und Jesus Christus ihr Leben uebergab. Sie erlebte zum ersten Mal die Liebe Gottes in ihrem Herzen.

Noch 2 Einsätze und 1 Prüfung und meine 3 jährige Schaeferhuendin Jade darf sich endlich qualifizierter Therapyhund nennen. Die Einsaetze mit ihr sind immer abwechslungsreich. Als Schulbesuchshund gibt sie den Kindern Selbstvertrauen, indem sie mit Jade einen Hindernislauf machen und sich im” Kommando geben” dem Hund gegenueber behaupten muessen. Viele Schulen beziehen sie aber auch  als Zuhoerer beim Vorlesen im Praesenzunterricht ein. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Jade Aussenseiter erkennt und sich ihnen  besonders zuwendet. Der Besuch auf der geschlossenen Station der Kinder-und Jugendpsychiatrie war besonders bewegend. Jade “ betreute” die Kinder, die intensiven Koerperkontakt benoetigten und hatte solch eine beachtlich positive Wirkung auf die Kinder, dass sie wieder auf ihre Umwelt reagierten und Emotionen zeigten. Bei einem Jungen oeffnete sich die durch Spastik gefaustete Hand wieder. Nun wird Jade von den Krankenschwestern liebevoll ” Dr. J. Tickles” genannt ( tickle-kitzeln)

Unsere lieben Mitarbeiter aus Pietermaritzburg berichten:

Kaylyn: Im Kindergarten beschaeftigten wir uns von Januar bis Maerz mit der Hygiene-und Gesundheitserziehung. In der Einheit:” Bakterien und Viren auf der Spur” machte ich mit den Kindern ein eindrueckliches  Experiment, um zu zeigen, wie wichtig das Haendewaschen ist. Ich streute eine Menge Pfeffer in eine Schuessel mit Wasser und als die Kinder ihre Haende eintauchten, blieb der Pfeffer an ihren Haenden haften. Fuer unsere fitten kleinen Athleten war dann eine Olympiade der kroenende Abschluss dieser Einheit.

Die Osterzeit war auch eine besondere Zeit. Unsere Kinder, so klein sie auch noch sind, wissen ganz genau, warum wir Ostern feiern.Wir erzaehlten ihnen die biblischen Geschichten, spielten diese mit den Kindern nach, machten Kreuze aus Schlangenluftballons, modellierten eine leeres Grab und feierten ein Osterfest mit Eiersuchen und vielen Spielen. Ich freue mich jeden Tag auf die Kinder. Ihr Strahlen und ihre Freude sind meine groesste Belohnung.

Erin: Im Februar besuchten wir die Schule und  bezahlten die Schulgebuehren fuer die Kinder. Ausserdem besuchten wir die Huetten und brachten ihnen die neuen Schuluniformen. Die Dankbarkeit und die Erleichterung in den Gesichtern der Eltern bewegte mich tief.

Grace: Ich liebe meine Arbeit als Koechin so sehr. Es macht mich gluecklich,dass Kinder durch unsere Suppenkueche nicht hungrig einschlafen muessen. Der kleine Jezel ist neu im Kindergarten und wollte vor lauten Abschiedsschmerz einfach nicht aufhoeren zu weinen. Aber wenn ich ihm ein Taschentuch gab und liebevoll aber bestimmt sagte:” Jezel, hoer jetzt auf zu weinen und wasch dein Gesicht ”, hoerte er immer auf mich und sein Kindergartenalltag konnte beginnen.

Senzo: Zuerst habe ich immer gedacht, dass die Elten nur zum Programm kommen, weil sie denken, dass sie auch eine warme Mahlzeit oder irgendetwas anderes bekommen. Aber das stimmt nicht. Ich habe bemerkt,dass sie kommen, weil sie die biblischen Geschichten hoeren wollen und finde es beeindruckend, dass sie so einen Hunger nach Gottes Wort haben.

 Kylie: Seitdem die Coronaregeln weggefallen sind kommen im Township Sobantu  immer mehr Kinder zu unseren Gottesdiensten. Ich bemerkte, wie wichtig unsere Gottesdienste fuer die 13jaehrige Sindle waren und ihr Trost und Hoffnung gaben,denn ihre Eltern starben Anfang des Jahres. Sie ist jetzt vollverantwortlich fuer ihren juengeren Bruder und wir werden sie mit Lebensmittelpaketen unterstuetzen.

Wir sind gerade dabei mit unserer Arbeit im Township Hlalakahle zu beginnen. Die Eltern und der Gemeindeleiter reagierten unglaublich positiv auf unsern ersten Besuch dort.

Gerne koennt ihr dafuer beten,dass unsere Strassengottesdienste immer wieder neu kreativ , kindgerecht und evangelistisch sind und dass viele Kinder durch unseren Dienst zum Glauben kommen oder im Glauben wachsen.

Danke fuer Eure Unterstuetzung, denn dadurch duerfen hier Kinder zu Gott finden und in ihrem Leben Hilfe erfahren. Wir wuenschen Euch von Herzen, dass ihr Euch der Liebe Gottes in dieser schwierigen und traurigen Zeit auch so sehr bewusst seid wie die kleine Amahle, die aus tiefstem Herzen sagte: “ Aunti Martina( Tante Martina), egal was los ist, der HERR JESUS  beachtet mich immer.”

Herzliche Gruesse

Euer Bambelela-Team

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Freundesbrief Oktober 2021

Liebe Freunde
…und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebräer 12,2)

„Look at me” (Schau mir in die Augen) ist eines der wichtigsten Befehle, den meine Therapiehündin Jade in ihrer Ausbildung lernte. Mit dem Blickkontakt lernte sie, in kritischen Situationen erst einmal mit mir eine Art Rücksprache zu halten. Mal war es ein aggressiver Hund, mal Baboons (Affen, die sich uns in einer Herde näherten) oder auch Stachelschweine. Schauen Hunde uns unaufgefordert an, ist das ein großer Vertrauensbeweis. Aber ist das nicht auch ein schönes Beispiel für unser Leben mit Gott?

Wenn wir immer wieder auf Jesus schauen, und in allem was uns bewegt „Rücksprache” mit ihm halten, wird ER uns in allen Lebenslagen, die Führung und Sicherheit geben, die wir brauchen.

Ich freue mich darüber, dass Jade ihre erste Prüfung als Therapiehündin bestanden hat und im Verein der „TOP Dogs-Therapiehunde Südafrikas” aufgenommen wurde. Sie wird jetzt mit mir 10 Einsätze in Kinderheimen, Schulen und Kinderkrankenhäusern machen, bevor sie nach einer letzten Prüfung ein Zertifikat als ausgebildete Therapiehündin bekommt.

Seit dem die 3. Coronawelle abgeklungen ist und sich wieder mehr als 50 Kinder versammeln dürfen, hörten in den Townships und Schulen Kapstadts wieder mehr Kinder biblische Geschichten und lernten Gott dadurch besser kennen.

Die Kinder beten so gerne und schütten ihr Herz vor ihm aus. Sie staunten nicht schlecht, als sie zum ersten Mal hörten, dass sie zu unserem himmlischen Vater „Papa” sagen können. Ein Kind sagte aus tiefstem Herzen: „Gott ist ein Papa, der nie schläft.”

Außerdem hörten die Kinder in unseren Straßengottesdiensten von den Erlebnissen Hudson Taylors, dem Gründer der China-Inland- Mission. Es war unglaublich still, als die Kinder hörten, wie Gott diesen Mann in Neu-Guinea vor Kannibalen beschützte, und nicht weniger spannend waren die Geschichten von Amy Camichael, die in Indien die Tempelkinder vor lebenslanger Prostitution rettete.

Anfang September lernten die Kinder, was der Segen Gottes bedeutet und am Ende der Stunde riefen unsere Kinder laut: „Wir sind gesegnet”, denn eine Gemeinde brachte ihnen riesige Bleche mit Pizza. Das war natürlich etwas ganz besonderes.

Ein Hilferuf erreichte mich aus Nyanga: „15 Hütten sind abgebrannt und viele von „deinen” Kinder haben alles verloren. Kannst du uns neue Schuluniformen, Kleidung und Essen besorgen?“ Dank eurer Spenden konnten wir diesen Menschen in Not helfen und großzügig das Lebensnotwendigste verteilen.

Mein Sohn Senzo hat sein Praktikum bei uns beendet (das Jahrespraktikum ging viel zu schnell vorbei und ich habe sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet) und am 1.10. eine Ausbildung als Krankenpfleger begonnen.

Nach dem Haftantritt von Expräsident Jacob Zuma wurde Südafrika im Juli von Plünderungen und Protesten erschüttert, an denen sich ca. 3 Mill. Menschen beteiligten. Auch Pietermaritzburg war betroffen. Kylie rief mich schockiert und weinend an, als die Menschenmassen durch die Straßen zogen und alles zerstörten. Unsere Kinder in den Townships suchten Schutz in ihrem Haus. Wir sind Gott so dankbar dafür, dass unser Kindergarten nicht zerstört wurde.

Unser Kindergarten bietet den Kindern eine „kleine heile Welt” in den vielen emotionalen Stress- Situationen, denen sie täglich ausgesetzt sind. Kaylynn, unsere Erzieherin schreibt:

Im Kindergarten übten wir mit den Kindern, wie man sich unterhält. Die Kinder durften sich einen Partner suchen und eine Karte mit Thema aussuchen, wie z. B. Wetter, Spielzeug, was macht mich traurig und was glücklich, und dann sollten sie 5 Min. darüber reden. Ein Kind sagte: „Teacher, jetzt kann ich so viel reden wie ich will und du darfst nicht “ Shhhh” sagen.“

In unserem Projekt “Berufe” nannten die meisten Kinder den klassischen Traumberuf: Feuerwehrmann oder Polizist. Wir waren ganz überrascht als eine zarte Kinderstimme sagte, dass sie Designerin werden möchte. Neben Mal-und Basteltag ist der Backtag eindeutig der beliebteste. Die Kinder lieben es, süße Leckereien zu zaubern und diese dann ganz stolz mit nach Hause zu nehmen. Am 1. September war Frühlingsanfang und das wurde mit Spiel und Spaß und Eis gefeiert.

Nun möchte ich mit euch noch ein trauriges Erlebnis teilen: Als wir die Kinder morgens aus ihren Hütten abholten, fiel uns auf, das die sonst so fröhliche S. nicht einsteigen wollte. Ihre Mutter kam heraus und ich erkannte sie im ersten Moment nicht, weil ihr Gesicht so angeschwollen war. Während sie mit mir sprach, floss Blut aus Mund und Nase. S.Vater hatte sie so zugerichtet. Im Kindergarten erzählte S. mir, dass so etwas oft passiert und dass sie dann eigentlich immer aus dem Haus läuft. Aber an diesem Tag sah sie alles mit an. Das alles hat mir so leid getan. Wir können die Kinder nicht für immer aus diesen Lebensituationen nehmen, aber ich kann sie trösten, ihnen die Liebe und Aufmerksamkeit geben, die sie verdienen, und mit unseren Angeboten alles tun, damit diese Kinder den größten Teil des Tag unbeschwert und angstfrei verbringen. Bitte betet für dieses kleine Mädchen.

Soweit Kaylynnes Bericht.

Im September erhielten wir die Nachricht von dem Vermieter, dass unser Kindergarten verkauft werden soll. Wir haben noch kein anderes geeignetes Mietobjekt gefunden und wir können zur Zeit noch kein Haus kaufen oder bauen. Bitte betet für diese Angelegenheit.

Wir alle danken Euch für Eure Hilfe und Unterstützung und wünschen Euch von Herzen Gottes Segen seine Kraft, Glauben und Zuversicht an jedem neuen Tag.

Euer Bambelelateam

Eine Nachricht vom Verein: dieses Jahr wird Martina zu Weihnachten wieder nicht kommen können – wir hoffen auf 2022 !! Neuigkeiten dazu gibt es bei www.bambelela.de oder auf Facebook Bambelela ku Jesu.

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Freundesbrief Mai 2020

Liebe Freunde,

…und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt (Hebräer 12,2)

Unser christliches Leben wird in mehreren Stellen mit einem Langstreckenlauf verglichen. Jedes Jahr im April nehmen in Südafrika 29000 Läufer am 2-Ozeanenlauf teil und bewältigen beim Durchqueren der Kaphalbinsel eine Strecke von 56 km. Einer der Läufer sagte in einem Interview: „… das war mein schönster, aber auch herausfordernster Lauf. Ich bin zwar nicht in Bestform angerückt, aber wir Läufer machen uns auch keinen Kopf darum, unbedingt erster zu werden. Es geht nur um das Laufen, nur nicht aufgeben, nur nicht stehenbleiben, nur nicht auf die Schmerzen und Anstrengungen konzentrieren. Du möchtest wissen, was mit hilft, wenn sich kurz vor dem Ziel die Anstiege häufen und es 15 km bergauf geht? Ich feuere mich selber an, ich denke an das fliegende Laufgefühl von absolvierten Trainings-Highlights und ich freue mich darauf, im Ziel meine Freunde und meine Familie wiederzusehen.”  Ich finde, dass uns dieses Interview gute Impulse für das Leben mit Gott gibt. Wir bemühen uns, jeden Tag den Willen Gottes zu tun und hören nicht auf, zu glauben, zu lieben und zu hoffen. Die strahlende Herrlichkeit Gottes ist unser Ziel.

Bambelela gibt nicht auf, lässt sich nicht entmutigen und bleibt nicht stehen, obwohl es in unserer Geschichte sicher schon schönere und leichtere Wegstrecken gegeben hat: Leider konnten wir unseren Kindergarten erst wieder im Februar öffnen, denn im Januar wurden in unserem Zweig in Pietermaritzburg alle Mitarbeiter bis auf Kylie positiv auf Corona getestet. Gott sei Dank hatten alle einen milden Krankheitsverlauf. Wir führen bei allen Straßengottesdiensten Listen mit den Namen und Adressen der Kinder, checken ihre Temperatur und desinfizieren die Hände. In Kapstadt kontrollieren uns die Sicherheitsdienste. Sie sind bewaffnet und versuchen uns einzuschüchtern, indem sie mit quietschenden Reifen angefahren kommen, direkt neben den Kindern parken und auch die Gottesdienste unterbrechen. Im April wurde uns gesagt, dass wir nicht mehr auf den Matten sitzen können, sondern Stühle anschaffen müssen. Auch unser Kindergarten muss jeden Tag komplett desinfiziert werden. Die Kinder müssen immer Masken tragen und während der Mahlzeiten Gesichtsschilde.

Bambelela  „läuft” weiter   Kay-Lynne, unsere Erzieherin schreibt: Auch bei uns im Kindergarten ist Abstand halten ein wichtiger Baustein, um die Kinder vor einer Ansteckung zu schützen und deswegen können wir momentan nur 12 Kinder betreuen. Unsere Kinder lieben den Kindergarten sehr, denn dort fühlen sie sich sicher. Die Kinder sehen in den Townships, dass Konflikte nur mit Gewalt gelöst werden, deswegen fingen wir in diesem Jahr mit dem Thema „Freunde“ an. Die Kinder lernten, Konflikte verbal zu lösen  und Kompromisse einzugehen. Danach ging es um  „Ich bin Ich und Du bist Du”. Die Kinder erlebten, dass zwar jeder anders, jedoch immer etwas Besonderes ist. Außerdem lernten die Kinder Farben und Formen kennen. Ein echter Höhepunkt war jedoch das Thema „Gesund leben, gesund bleiben”, denn die Kinder legten einen Kräutergarten an und bereiteten mit uns gesundes Essen zu.

Thando war gerade eine Woche im Kindergarten und kam auf einmal nicht mehr. Als ich seine Hütte besuchte, erzählte seine Mutter mir, dass sein einziges Paar Schuhe kaputt war und er auch sonst nichts zum Anziehen hatte. Seine Hosen und Shirts hatten alle Löcher. Wir kauften ihm Schuhe und Kleidung. Die Rückmeldungen der Eltern bestätigen mir, dass unsere Arbeit nicht nur das Leben unserer  Kindergartenkinder, sondern Familien und ganze Gemeinden verändert.

Bambelelas Herz schlägt immer noch ganz besonders für die Evangelisation von Kindern und Jugendlichen

Seit März führen wir die Kindergottesdienste auf dem Grundstück des Kindergartens durch. In ‘Gekreuzigt und Auferstanden’ brachte Kylie den Kindern alle Geschichten um die Kreuzigung und Auferstehung Jesu nahe und 30 Kinder freuen sich immer sehr auf ihr „Huggy Bear” Programm. In den nächsten Wochen beginnt eine Kinderstunde im Township Sobantu, in welchem die Bandenkriminalität und der Drogenmissbrauch sehr hoch ist.

In Kapstadt gibt es außer im Township Nyanga nun auch noch Straßengottesdienste in Zeekoevlei. Vor einigen Wochen fiel während des Gottesdienstes plötzlich ein kleines Mädchen vom Stuhl und blieb reglos liegen. Wir haben uns alle sehr erschrocken und es herrschte bei allen helle Aufregung. Die Mutter trug ihr Kind weinend in ihre Hütte. Mein Sohn Senzo begleitete sie und betete dort. Die Kinder sangen mit mir Anbetungslieder. Auf einmal hörten wir Freudenschreie aus der Hütte. Das kleine Mädchen schlug die Augen wieder auf und einige Kinder knieten nieder und dankten Gott. Jeden Freitagabend veranstalten wir dort eine Jugendstunde. Meistens möchten die Jugendlichen zuerst über  „Liebe und Freundschaft“ sprechen. Ich war erstaunt, als die Jugendlichen mir sagten, dass sie über  „Selbstachtung” sprechen wollten. Wir setzten bei der korrekten Beziehung mit Gott an, schauten uns an, was Gott über uns sagt und unter dem Motto: „Schau mal , was du kannst“, legten wir ein Erfolgstagebuch mit den Jugendlichen an.  Nun üben sie, sich Ziele zu setzen, Schritte zu wagen und Ergebnisse festzuhalten.

Außerdem:

  • Bekamen in Pietermaritzburg (Pmb) viele Kinder wieder Schuluniformen
  • wurden viele Familien in Pmb und Kapstadt mit Lebensmittelpaketen versorgt
  • hat die Suppenküche in beiden Zweigen wieder begonnen.
  • bekamen in Kapstadt ca. 50 Kinder eine Kuscheldecke geschenkt. Der Winter ist da.

Und um noch einmal bei dem Vergleich mit einem Langstreckenlauf zu bleiben: Ihr seid diejenigen, die uns bei unserem „Lauf” durch Eure Gebete,  Ermutigungen in Zoomtreffen,  E-Mails und  treue finanzielle Unterstützung anfeuern. Danke für alles.

 Wie wünschen Euch von Herzen einen schönen, erholsamen Sommer und hoffen, dass wir uns bald wiedersehen können. Gott segne Euch alle.

Euer Bambelela- Team

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Freundesbrief Dezember 2020

Oh du fröhliche, Oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!

Liebe Freunde,

Johannes Daniel Falk verlor 4 seiner 7 Kinder an Typhus und schrieb dieses beliebte Weihnachtslied in einer Zeit, die von Hunger, Krieg und Leid geprägt war. In einem Buch über die Entstehungsgeschichten der schönsten Weihnachtslieder lesen wir:  „ … Es ist hektisch im Hause von Johannes Daniel Falk – im Jahr 1815, in der Schillerstraße 20, in Weimar. Der Privatgelehrte Falk sitzt in seinem Arbeitszimmer und schreibt hastig einige Zeilen auf und ringt um die richtige Melodie: Er will unbedingt ein Lied für seine Waisenkinder schreiben, denn er will ihnen unbedingt eine Freude bereiten…“

Genauso habe ich auch empfunden, denn nach der langen coronabedingten Ausgangssperre sollten sich unsere Kinder in den Townships Kapstadts auch unbedingt wieder freuen können (über unser Zusammensein, über das Programm) und wir haben wirklich regelrecht um neue Methoden gerungen, um die Kinder wieder zu erreichen. Zuerst besuchten wir die Kinder in den Hütten. Die Menschen glaubten jedoch nicht, dass es nur ein Besuch war, sondern dachten, dass wir diese Familien finanziell versorgen würden. Es herrschte sehr viel Neid und Eifersucht und wir brachten uns, unsere Kinder und deren Familien in Gefahr.

Die Anzahl von 50 Kindern (es herrscht auch hier ein Versammlungsverbot für mehr als 50 Personen) war immer schnell überschritten, was immer wir auch versuchten: Sei es den Kindern in kleinen Gruppen Geschichten zu erzählen und mit ihnen zu beten oder Tickets für die Gottesdienste an die Kinder zu verteilen und mit Ehrenamtlichen gleichzeitig andere attraktive Angebote zu machen. Nun machen wir es so, dass wir im Hof vor den Hütten Kinderhauskreise mit bis zu 20 Kindern veranstalten. Wegen der Eifersucht und der Missgunst ist es wichtig, dass die Menschen über den Zaun schauen können. Ich bin so froh, dass diese Methode funktioniert und liebe es gerade ganz besonders, den Kindern schöne und unvergesslicheWeihnachts-kinderstunden zu gestalten. Es war ein besonders bewegender Moment, als die Hirten in einem Anspiel hinknieten und „Gott anbeteten” und die Kinder spontan das gleiche taten.  

In den vergangenen Monaten waren wir vormittags oft in den Schulen. Es gab zwar oft Rückschläge, weil Termine abgesagt wurden und Schulen coronabedingt schließen mussten, aber wir bekamen doch oft die Gelegenheit, montags eine 30-minütige Wochenandacht zu halten oder mit einem Programm von Klasse zu Klasse zu gehen.

Die Mitarbeiter in Pietermaritzburg fiebern den Straßengottesdiensten auch wieder entgegen, aber durch die strengen Hygienevorschriften wird momentan jedoch jeder Mitarbeiter im Kindergarten gebraucht. Nur so bleibt genügend Zeit für die Kinder und die pädagogische Arbeit. Vor unseren 3-6-jährigen Kindern im Kindergarten kann man nur den „Hut ziehen”, denn sie müssen den ganzen Tag über Masken tragen und jammern nicht einmal.

Die lange Pause durch den Lockdown tat unseren Kindergartenkindern gar nicht gut, denn durch das Leben auf der Straße und die Probleme in der Familie waren die meisten Kinder extrem vernachlässigt und zeigten Symptome wie Angst, Konzentrationsstörungen, Aggressivität und auffällige Schüchternheit. Unsere Mitarbeiterin Kaylynne Anthony schreibt:  „Ich muss zugeben, dass ich wirklich Angst hatte, als ich von einem 5-jährigen Jungen mit der Schere bedroht wurde. Jeden Morgen habe ich seinen Rucksack nach scharfen Gegenständen durchsucht. Aber Beten hilft immer. Ich danke Gott dafür, dass er mir die inneren Augen öffnete und mir zeigte, was die Kinder brauchen. Ein Kind brauchte besondere Zuwendung, das andere musste mehr einbezogen werden oder ihm musste eine besondere Aufgabe zugeteilt werden.

Kylie Wynne schreibt: „In den letzten Monaten verwandelte sich unser Kindergarten in „ein Haus der kleinen Forscher”. Die Kinder experimentierten mit Wasser und beim Ziehen von Bohnenkeimlingen staunten die Kinder, wenn ihre Pflanze von Tag zu Tag wuchs. Voller Stolz wurde sie schließlich nach Hause getragen. Besonders fasziniert waren die Kinder von den Dinosauriern.

Ein besonderes Highlight war das „Saurierrennen” mit Dinofüßen aus Schuhkartons oder das Entdecken von Dinosauriereiern, die entstanden, indem Spielzeugdinos in einen Luftballon getan wurden, der dann mit Wasser gefüllt und tiefgefroren wurde. Alles in allem war es eine besonders erlebnisreiche und schöne Zeit für die Kinder.

Ich liebe es, die Lebensmittelpakete zu verteilen. Die Freude auf den Gesichtern zu sehen war unbezahlbar. Die Menschen waren so dankbar, erleichtert und hoffnungsvoll zugleich.

Liebe Freunde, danke für Eure treue Unterstützung, gerade in einer unsicheren Zeit wie dieser. Dieses Jahr bleiben wir Weihnachten in Südafrika und hoffen auf ein Wiedersehen mit euch 2021!

Das Bambelelateam wünscht Euch eine gesegnete Adventszeit und Frohe Weihnachten.

Welt ging verloren, Christ ward geboren: Freue, freue dich, Oh Christenheit

Hinweis vom Verein: Spendenbescheinigungen für 2020 werden ab Januar 2021 versandt, wenn Sie Ihre Adresse auf der Überweisung angegeben haben.

Frohe Weihnachten Ihnen allen und ein gesegnetes 2021, bleiben Sie gesund und behütet!

 

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Aktuelle Infos Oktober 20

Zuerst eine Mitteilung vom Verein Bambelela ku Jesu e.V.:

Martina wird dieses Jahr nicht mehr nach Deutschland kommen, um ihren Reisedienst anzutreten. Die Bestimmungen in Südafrika und der fast komplett runtergefahrene Flugverkehr machen es nicht möglich. So müssen wir Vorträge von Martina leider auf 2021 verschieben. Wir sind aber sehr dankbar, dass die Arbeit in Kapstadt und Pietermaritzburg wieder losgeht. Gott sei Dank sind auch alle Mitarbeiter bisher gesund.

Hier nun Martinas Kurz-Bericht (ein Rundbrief folgt noch zu Ende des Jahres):

Hallo ihr Lieben,

Ich hoffe, dass es Euch allen gut geht. Viele liebe Grüße von uns allen. Hier wird es endlich Frühling, durch den Starkregen in den vergangenen Wochen, sollte sich Südafrikas Wasserproblem erledigt haben, denn die Dämme haben sich wieder zu 100 % gefüllt. Aber andere Probleme wie die Coronakrise und Erdbebenstöße reichen wirklich auch aus. An einem Samstagnachmittag vor 2 Wochen bebte hier für 5 Sekunden die Erde (M 6) und die Scheiben zitterten, es hörte sich an wie ein schweres Gewitter. Das war gruselig. In den Nachrichten kam dann, dass es im Atlantischen Ozean, 1600 km vom Kap entfernt, in 10000 m Tiefe Erdstöße gab. Ehrlich gesagt, es gab eine schlaflose Nacht danach.

In den letzten 2 Wochen verstarben in unserer Gemeinde sehr plötzlich 2 Gemeindemitglieder an Corona, beide waren erst 40 Jahr alt. Das hat uns alle sehr mitgenommen.

 Wir befinden uns hier in SA im Katastrophenmanagement auf Stufe 1 mit Auflagen und Vorsichtsmaßnahmen. Momentan gibt es täglich 1500 -2000 Neuinfektionen.

Und jetzt ein kleiner Einblick in unsere Arbeit:

Kapstadt

Schulen

Wir führen wieder Schulprogramme durch, nicht in der Aula, sondern in den Klassen. In einem Brief versichern wir den Schulen, dass wir die Vorschriften der Regierung einhalten. d.h.Abstand halten, Masken tragen und vor den Schülern immer wieder die Hände desinfizieren und auch das alles, was wir den Kindern zeigen, vor den Lehrern mit Desinfektionsspray eingesprüht wird. Wir sind willkommen und 2 Schulen fragten an, ob wir einmal wöchentlich kommen können.

Meine Lieblingsschule ist die Schule in Phillippi, weil das Verhältnis zu den Lehrern und Schülern so gut ist. Unser Thema momentan heißt: „Verloren und Gefunden” (Der verloren Sohn, Das verlorene Schaf, Der verlorene Groschen)

Straßengottesdienste

In Parkwood und Capricorn haben die Gottesdienste, das Herz unserer Arbeit, wieder begonnen. Endlich, ich habe es vermisst. Es war so ein Jonglieren, die Gottesdienste wegen der Vorschriften zu organisieren (Abstand 1,5 m und nicht mehr als 50 Personen).

In den ersten Wochen gingen wir von Hütte zu Hütte und erzählten die biblischen Geschichten kleinen Gruppen von 2-4 Kindern. Als die Kinder erfuhren, dass wir wieder unterwegs sind, versammelten sich aber schnell Trauben von Kindern um uns herum. Jetzt machen wir es so, dass die Flyer in verschiedenen Farben verteilt werden und immer 10 Kinder am Programm teilnehmen, welches dann 4-5 Mal wiederholt wird. Das Militär sagte uns, dass wir die Namen der Kinder aufschreiben müssen, Fieber messen sollen und die Hände der Kinder desinfizieren müssen. Das klappt ganz gut. Während ich das Programm durchführe sitzt Senzo in einer anderen Ecke und die Kinder kommen mit Gebetsanliegen zu ihm oder stellen ihm Fragen. Wenn sie merken, dass Senzo nicht mit ihnen spielt, trollen sich die meisten davon und die Zahl der Kinder bleibt überschaubar. Verpackte Lebensmittel dürfen verteilt werden, wir verteilen momentan Biltong (südafr. Trockenfleisch) und Salamisticks.

Mit dem Gruß von Paulus im Philipperbrief drücke ich Euch:

Gnade sei mit Euch und Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus.

Martina und Senzo.

Pietermaritzburg (Bericht von Kylie)

Die Kinder im Hort und ihre Familien waren während des Lockdowns sehr beschenkt, weil wir in der Lage waren, jeder Familie Lebensmittelpakete zu bringen. Die Eltern waren wirklich dankbar. Und das Team und ich (Kylie) waren sehr dankbar, dass unser Gehalt weiter gezahlt wurde; viele Leute haben während der Corona-Krise ihre Jobs verloren.

Wir kauften zwei Masken für jedes Kind, aber leider sind manche Eltern sorglos, sie sagen uns dann, dass sie nicht wissen, wo die Kindermasken sind, oder die Masken sind dreckig, weil sie nicht gewaschen werden. So entschied Grace (die Köchin), sie regelmäßig zu waschen.

Wir stellen Batteriebetriebene Desinfektionsmittel-Spender, Seifenspender und Papierhandtuchhalter auf. Die Kinder waren so erstaunt, dass sie nur ihre Hände unter die Spender halten mussten, Seife kam raus und das ganz ohne dass sie einen Knopf drücken mussten. Bei den ersten Malen kam es vor, dass die Kinder völlig verdutzt nach hinten sprangen, weil sie den Mechanismus nicht kannten. Seitdem lieben die Kinder es zur Toilette zu gehen, besonders die Mädchen.

Ich (Kylie) beobachte mit Freude, wie die Kinder miteinander agieren, sie sind wie eine Familie, lachen und spielen miteinander.

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Freundesbrief Mai 2020

Martina Thiemanns Freundesbrief Nr. 44


Liebe Freunde,
zum Jahreswechsel schickte uns jemand dieses südafrikanische Sprichwort:

„Liebes Bambelelateam, wendet Euer Gesicht in 2020 immer der Sonne entgegen, dann fallen die Schatten hinter Euch.”

Dieses Sprichwort erinnerte mich an den Ps.84, in welchem die Söhne Korahs sich über Gott freuen und sagen: Vers 12:

Denn Gott, der Herr ist Sonne und Schild;

Psalm 84,12

und Vers 13:

Herr Zebaoth, es geht dem Menschen gut, der sich auf dich verlässt.

Psalm 84,13