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Freundesbrief April 2022

Liebe Freunde,

…”Jetzt aber in Christus Jesus seid Ihr, die ihr einst Ferne wart, Nahe geworden durch das Blut Christi” ( Epheser 2,13)

In den letzten Wochen erzaehlten wir vielen Kindern in den Townships in Kapstadt von der Kreuzigung und Auferstehung Jesu. Ob in Gugulehtu, in Khayelitsha, in Nyanga oder Philippi, ueberall waren die Kinder von den biblischen Geschichten tief beruehrt. Es ist so wichtig fuer sie zu hoeren, dass der Tod und das Blut Jesu uns Menschen mit Gott versoehnt ,denn die Eltern erzaehlen ihren Kinder hier, dass Tierblut ihre Vorfahren dazu bringt, bei Gott ein Wort fuer sie einzulegen und Gott so ueberredet werden kann, sie im Himmel aufzunehmen.

“ I feel wanted” ( Ich fuehle mich gewollt) sagte ein 10 jähriges Maedchen in einer unserer Osterkinderstunden, nachdem sie Gott in einem Gebet um Vergebung ihrer Schuld bat und Jesus Christus ihr Leben uebergab. Sie erlebte zum ersten Mal die Liebe Gottes in ihrem Herzen.

Noch 2 Einsätze und 1 Prüfung und meine 3 jährige Schaeferhuendin Jade darf sich endlich qualifizierter Therapyhund nennen. Die Einsaetze mit ihr sind immer abwechslungsreich. Als Schulbesuchshund gibt sie den Kindern Selbstvertrauen, indem sie mit Jade einen Hindernislauf machen und sich im” Kommando geben” dem Hund gegenueber behaupten muessen. Viele Schulen beziehen sie aber auch  als Zuhoerer beim Vorlesen im Praesenzunterricht ein. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Jade Aussenseiter erkennt und sich ihnen  besonders zuwendet. Der Besuch auf der geschlossenen Station der Kinder-und Jugendpsychiatrie war besonders bewegend. Jade “ betreute” die Kinder, die intensiven Koerperkontakt benoetigten und hatte solch eine beachtlich positive Wirkung auf die Kinder, dass sie wieder auf ihre Umwelt reagierten und Emotionen zeigten. Bei einem Jungen oeffnete sich die durch Spastik gefaustete Hand wieder. Nun wird Jade von den Krankenschwestern liebevoll ” Dr. J. Tickles” genannt ( tickle-kitzeln)

Unsere lieben Mitarbeiter aus Pietermaritzburg berichten:

Kaylyn: Im Kindergarten beschaeftigten wir uns von Januar bis Maerz mit der Hygiene-und Gesundheitserziehung. In der Einheit:” Bakterien und Viren auf der Spur” machte ich mit den Kindern ein eindrueckliches  Experiment, um zu zeigen, wie wichtig das Haendewaschen ist. Ich streute eine Menge Pfeffer in eine Schuessel mit Wasser und als die Kinder ihre Haende eintauchten, blieb der Pfeffer an ihren Haenden haften. Fuer unsere fitten kleinen Athleten war dann eine Olympiade der kroenende Abschluss dieser Einheit.

Die Osterzeit war auch eine besondere Zeit. Unsere Kinder, so klein sie auch noch sind, wissen ganz genau, warum wir Ostern feiern.Wir erzaehlten ihnen die biblischen Geschichten, spielten diese mit den Kindern nach, machten Kreuze aus Schlangenluftballons, modellierten eine leeres Grab und feierten ein Osterfest mit Eiersuchen und vielen Spielen. Ich freue mich jeden Tag auf die Kinder. Ihr Strahlen und ihre Freude sind meine groesste Belohnung.

Erin: Im Februar besuchten wir die Schule und  bezahlten die Schulgebuehren fuer die Kinder. Ausserdem besuchten wir die Huetten und brachten ihnen die neuen Schuluniformen. Die Dankbarkeit und die Erleichterung in den Gesichtern der Eltern bewegte mich tief.

Grace: Ich liebe meine Arbeit als Koechin so sehr. Es macht mich gluecklich,dass Kinder durch unsere Suppenkueche nicht hungrig einschlafen muessen. Der kleine Jezel ist neu im Kindergarten und wollte vor lauten Abschiedsschmerz einfach nicht aufhoeren zu weinen. Aber wenn ich ihm ein Taschentuch gab und liebevoll aber bestimmt sagte:” Jezel, hoer jetzt auf zu weinen und wasch dein Gesicht ”, hoerte er immer auf mich und sein Kindergartenalltag konnte beginnen.

Senzo: Zuerst habe ich immer gedacht, dass die Elten nur zum Programm kommen, weil sie denken, dass sie auch eine warme Mahlzeit oder irgendetwas anderes bekommen. Aber das stimmt nicht. Ich habe bemerkt,dass sie kommen, weil sie die biblischen Geschichten hoeren wollen und finde es beeindruckend, dass sie so einen Hunger nach Gottes Wort haben.

 Kylie: Seitdem die Coronaregeln weggefallen sind kommen im Township Sobantu  immer mehr Kinder zu unseren Gottesdiensten. Ich bemerkte, wie wichtig unsere Gottesdienste fuer die 13jaehrige Sindle waren und ihr Trost und Hoffnung gaben,denn ihre Eltern starben Anfang des Jahres. Sie ist jetzt vollverantwortlich fuer ihren juengeren Bruder und wir werden sie mit Lebensmittelpaketen unterstuetzen.

Wir sind gerade dabei mit unserer Arbeit im Township Hlalakahle zu beginnen. Die Eltern und der Gemeindeleiter reagierten unglaublich positiv auf unsern ersten Besuch dort.

Gerne koennt ihr dafuer beten,dass unsere Strassengottesdienste immer wieder neu kreativ , kindgerecht und evangelistisch sind und dass viele Kinder durch unseren Dienst zum Glauben kommen oder im Glauben wachsen.

Danke fuer Eure Unterstuetzung, denn dadurch duerfen hier Kinder zu Gott finden und in ihrem Leben Hilfe erfahren. Wir wuenschen Euch von Herzen, dass ihr Euch der Liebe Gottes in dieser schwierigen und traurigen Zeit auch so sehr bewusst seid wie die kleine Amahle, die aus tiefstem Herzen sagte: “ Aunti Martina( Tante Martina), egal was los ist, der HERR JESUS  beachtet mich immer.”

Herzliche Gruesse

Euer Bambelela-Team