Datum | Uhrzeit | Ort | Adresse |
01.12.24 | 10:00 Uhr | Jesus-Zentrum Emden (Gottesdienst) | Dithmarscher Straße 26 26723 Emden |
03.12.24 | 18:30 Uhr | St.Petrus-Gemeinde Henstedt-Rhen (Vortrag) | Norderstedter Str. 22, 24558 Henstedt-Rhen |
04.12.24 | 19:00 Uhr | online Zoom-Meeting mit Martina | Beitreten Meeting-ID: 878 8718 4077 Kenncode: 356819 |
06.12.24 | 19:00 Uhr | Andreasgemeinde (Jugendgottesdienst „Seven“) | Wilhelminenstraße 4-5, 24536 Neumünster |
07.12.24 | 20:00 Uhr | FeG Neuallermöhe (Vortrag) | Wilhelm-Osterhold Stieg 36 21035 Hamburg |
08.12.24 | 10:30 Uhr | St.Petrus-Gemeinde Henstedt-Rhen (Gottesdienst) | Norderstedter Str. 22, 24558 Henstedt-Rhen |
09.12.24 | 19:00 Uhr | Christus-Gemeinde Krogaspe (Vortrag) | Hauptstr. 34, 24644 Krogaspe |
10.12.24 | 19:30 Uhr | Freie Christliche Gemeinde Hamburg (Vortrag) | Fasanenweg 27, 22145 Hamburg |
11.12.24 | 18:00 Uhr | Ev. Freikirche Büdelsdorf (Vortrag) | Hollerstraße 63, 24782 Büdelsdorf |
15.12.24 | 10:00 Uhr | Ev.-luth. Kirche St. Petri (Gottesdienst) | Hauptstraße 14 38539 Müden/Aller |
20.12.24 | 10:30 Uhr | Pfadfinder Oldenburg i. Holstein (Öffentliche Weihnachtsfeier) | Wallstraße 3 23758 Oldenburg in Holstein |
22.12.24 | 10:30 Uhr | Wichern Gemeinde Neumünster (Gottesdienst) | Ehndorfer Str. 245, 24537 Neumünster |
05.01.25 | 11:00 Uhr | FCG Nienburg (Gottesdienst) | Rudolf-Diesel-Str.14; 31582 Nienburg |
Kategorie: News
Freundesbrief Mai 2024
1.Korinther 16,9
…denn eine Tür hat sich mir aufgetan, weit und vielversprechend; und es gibt viele Widersacher.
Liebe Freunde,
der Apostel Paulus entschied sich, in Ephesus zu bleiben, denn er sah seinen wirksamen Dienst. Menschen kamen zum Glauben und wurden befreit und geheilt. Er entschied sich zu bleiben, obwohl seine Gegner einen gegen ihn gerichteten hasserfüllten und aggressiven Aufruhr starteten, der die ganze Stadt erfasste.
Wir haben in den letzten Wochen erlebt, dass sich eine Tür ganz schnell schließen kann und die Kinder und Jugendlichen nicht mehr erreicht werden können. Eine Welle der Gewalt und Brutalität überwältigte die Townships durch sich rivalisierende (Drogen-) Banden, es herrschten Bürgerkriegsähnliche Zustände und die Menschen blieben in ihren Hütten, waren aber auch dort nicht sicher vor der Willkür der Gangster. Einer unserer Jugendlichen wurde in seiner Hütte erschossen, als er auf dem Bett saß und seine Bibel las. In aller Trauer glauben wir, dass er jetzt das sehen darf, was er geglaubt hat und beim Herrn ist.
Aber Gott sei Dank steht die Tür jetzt wieder weit auf. Die Menschen in den Townships bitten uns zurückzukommen und sagen: Wenn ihr Straßengodis macht, ist es hier bei uns ruhiger und friedlicher. Wir gehen wieder in die Townships, weil wir sehen, dass wir durch Gottes Gnade einen effektiven Dienst tun dürfen. Kinder und Jugendliche kommen zum Glauben und werden gestärkt und ermutigt. Die Kriminellen und seit dem Krieg im Nahen Osten auch die Anhänger anderer Religionen sind unsere“ Widersacher“, die uns zwar erschrecken und oft fassungslos machen, aber nicht aufhalten können, weiterzumachen. Wir erleben aber auch Gottes besonderen Schutz und seine Macht und Kraft: Eine Schulleiterin im Township Philippi schrieb mir vor einigen Tagen: „Könnt ihr Euch bitte von einer Eskorte von Polizisten begleiten lassen, wenn ihr uns besucht? Sonst schicke ich drei meiner Lehrer, um Euch an der ersten Ampel abzufangen und hierher zu begleiten.“
Meine Mitarbeiter in Lavender Hill denken gerade daran, einen Sicherheitsdienst anzuheuern, der die Kinder begleiten soll, wenn sie zu uns zum Godi kommen.
Im Township Parkwood hörten wir am Dienstag Schüsse. Wir fingen auf dem Spielplatz mit dem Gottesdienst an und plötzlich kamen sieben hochmoderne Polizeiautos angefahren mit schwerbewaffneten Beamten und stellten sich auf die andere Straßenseite. Sie passten auf uns auf. Während des Straßengodis warfen dann noch Leute Geld in die Schar der Kinder, um zu stören.
In Pietermaritzburg hat Kylie im Township Site 11 ganz besonders mit Menschen zu tun, die Hexerei und Zauberei betreiben. Sie stören die Veranstaltungen und versuchen die Kinder einzuschüchtern. Bitte betet für uns um Schutz und Bewahrung, um das Eingreifen Gottes hier in Südafrika, ganz besonders auch im Hinblick auf die Wahlen am 29.Mai. Martina schrieb dazu noch privat an den Verein: „Gerade in den Zeiten vor den Wahlen ist die Stimmung immer sehr aufgeheizt in den Townships.“
Vor einigen Wochen hatten wir netten Besuch von einigen unserer Vorstandsmitglieder. Gabi Teichmann möchte Euch persönliche Reiseeindrücke weitergeben:
Unsere private Reise vom 2.4.-17.4 nach Südafrika wird uns sechs Reisenden noch lange in Erinnerung bleiben. Es waren so viele schöne und auch bewegende Momente dabei. Südafrika ist ein Land starker Gegensätze zwischen arm und reich, das wurde uns bereits in Capetown, unserem ersten Reiseziel deutlich. Einerseits hochmoderne, schicke und stylische Architektur, die eine fortschrittliche und reiche Stadt präsentierte, andererseits aber bittere Armut, aus Plastikplanen errichtete Zelte direkt an der Hauptstraße und aggressives Betteln an den Ampeln mitten in der Stadt. Manchmal war das Betteln auch etwas kreativer, zum Beispiel durch zwei Trompetenspieler, die während der Wartezeit an der Ampel ein schnelles Trompetenstück zum Besten gaben.
Was mich persönlich sehr bewegt hat, war zunächst ein riesiger Friedhof, an dem ich mit Martina vorbeifuhr, als sie uns vom Flughafen abholte und sie sagte: „den gibt es erst seit Corona“ (es waren lauter Holzkreuze auf einer riesigen Fläche zu sehen). Was uns alle aber natürlich besonders betroffen gemacht hat, war von den Bandenkriegen und Schüssen zu hören, die zu dieser Zeit leider auch in Lavender Hill stattgefunden haben. Die Lage war so gefährlich, dass wir dieses Township nicht besuchen konnten und Martina in dieser Zeit natürlich auch zum Schutz ihrer Mitarbeiter und wegen der Gefahr auch für alle Kinder auf der Straße keine Einsätze machen konnte. Wir hatten aber die Möglichkeit, ihre dortigen Mitarbeiter Ricardo und Lucinda und ihre Kinder kennenzulernen, da sie sich Dank Martinas Vermittlung doch mit dem Taxi aus ihrem Township gewagt haben und wir uns in einem Restaurant zum Essen treffen konnten (siehe Foto unten). Das waren sehr schöne Begegnungen und es sind Menschen, die ein großes geistliches Anliegen für ihren Wohnort haben und dabei auch viel riskieren. Sie mieten eine kleine Halle an, damit sie mit Martina dort gemeinsam evangelisieren können und Ricardos Eltern helfen auch mit und kochen in großen Töpfen für die Straßenevangelisationen.
Mitten durch Lavender Hill geht eine unsichtbare Linie, und die Feindschaft auf beiden Seiten gegeneinander ist so schlimm, dass Schüler, die auf der anderen Seite die Schule besuchen mussten (da es nur eine Schule für das gesamte Township dort gibt), ihren Schulbesuch teilweise abbrechen mussten wegen zu viel Bedrohung der dortigen Banden. Martina und Senzo, Lucinda und Ricardo und ihre (Schwieger-)Eltern beten und arbeiten dort für den Frieden, indem sie auch das Evangelium predigen und jedem Essen ausgeben, der dabei ist und es hört. Wir haben sehr viel Respekt für so viel Mut und Visionen, und wollen auch weiterhin mitbeten und mitarbeiten (durch unsere Arbeit hier in Deutschland), dass Gott den Boden in Capetown geistlich „weich“ macht und die Mitarbeiter Früchte ihrer Arbeit sehen dürfen.
Nach einer sehr schönen und interessanten Zeit in Capetown mit Martina (danke nochmal für deine lieben und leckeren Essenseinladungen bei dir zuhause) sind wir dann mit Sabine weiter nach Osten gereist. Sabine hat uns stets souverän an die tollsten Sights gebracht und immer noch einen Geheimtipp gewusst, z.B. wo es spät abends noch ein gutes Restaurant gibt, wo man tolle Fotos macht, was man besser nicht macht und wieviel Geld man einem Parkwächter gibt. Wir haben uns Mossel Bay angeschaut und waren in einem sehr schönen Wildpark namens Amakhala Game Reserve. Wir durften dort auch Giraffen, Elefanten (sehr viele und sehr nah), Geparde (etwas weiter weg), Nashörner und mit Glück (das wir weniger hatten) Löwen sehen. Eine sehr besondere Erfahrung.
Unsere letzte Station in Südafrika war Pietermaritzburg, wo alles begonnen hatte, damals 2003 mit Martina und Pastor John. Wir durften ihre alte Gemeinde besuchen und lernten echten afrikanischen Lobpreis mit Zulu Tanz Elementen kennen, es machte sehr viel Spaß und man lobt Gott dort sehr mit Leib und Seele (es gibt Videos…) Aber die Menschen selbst kennenzulernen, besonders die vier aktiven Mitarbeiter für Bambelela ku Jesu dort war eine wunderbare Sache. Es war so schön zu erleben, wie sehr sie sich auch über unseren Besuch gefreut haben, und aber auch mitzuerleben, mit wieviel Leidenschaft und Kompetenz sie ihre Arbeit tun.
Zu sehen, in was für Straßen und Gegenden die Kinder wohnen (Sabine fuhr eine Heimfahrrunde hinter Erin her) machte mir klar, wie notwendig der Fahrdienst ist. Teilweise saßen alkoholisierte Männer an Sandwegen, einer kippte gerade um als wir vorbeifuhren…
Wir durften einen Tag im Kindergarten mit dabei sein und die Freude der Kinder hat uns sehr angesteckt. Auch die Liebe der Mitarbeiter, mit der sie uns und die Kinder und sich gegenseitig behandelt haben. Wir bekamen sogar nach einem stressigen Kindergarten Vormittag noch extra gekühlte Getränke.
Auch an einem Straßengottesdienst in Site 11 teilnehmen zu dürfen, war ein spannendes Erlebnis. Sie hatten extra für uns einen der ungefährlicheren Plätze ausgesucht.
Die Kinder kamen fröhlich angerannt, als die Autos hupend auf den Platz fuhren, und in Windeseile füllte sich der Platz und der Gottesdienst konnte beginnen. Was Ulf und mir auffiel, war ein Teenager Mädchen, das auch eine Mitarbeiterrolle bekam und Bonbons für besonders aufmerksame Kinder verteilte. Sie scheint dort zu wohnen und hatte eine freundliche, würdevolle und sehr positive Ausstrahlung. Wir erfuhren, dass sie als Kind im Bambelela Kindergarten war. Sie zu erleben war ein bisschen wie „Ernten dürfen, was man gesät hat“ (Gute Botschaft…) wobei wir das „Säen“ ja nur indirekt getan haben…die eigentliche Arbeit wurde vor Ort getan. Trotzdem fühlten wir uns wie Teilhaber. Kaylynn und Kylie führten lebendig und locker durch den Gottesdienst, Erin diente als „Wachmann“ (s. Foto unten). Als es am Ende bei der Essensausgabe kurz vor einem Gewitter etwas Gedränge gab, waren wir sehr froh, dass wir ihn hatten. Meine (Gabis) Aufgabe war, dass ich mit Essen ausgeben durfte, d.h. in hohem Tempo in Behältnisse hineinschöpfen neben Kylie, die gleichzeitig souverän die Gesamtsituation im Blick behielt und mir auch noch nebenbei ihre Arbeit dort kommentierte. Sie ist wirklich ein Multitasking Talent. Mir reichte schon das Schöpfen, auch noch parallel dazu reden, wäre mir zu viel gewesen. Vom „Überblick behalten“, ganz zu schweigen.
Es gäbe noch viel, was man schreiben könnte. Im Gottesdienst in PMB durften wir uns ja vorstellen, und auch etwas sagen, und ich sagte, dass die Arbeit, die dort vom Team getan wird wie „Bäume Pflanzen in der Wüste“ ist. So haben wir das gesehen und erlebt und staunen und danken Gott, dass er so etwas durch Martina und ihre Mitarbeiter ermöglicht hat und wir sind sehr glücklich, dass wir es hautnah sehen und „schmecken“ durften. (Lungis Biryani war auch vorzüglich übrigens, schon nachvollziehbar, dass Gedränge herrschte bei der Essens-Ausgabe in Site 11).
Gottes Segen an Euch alle, danke, dass Ihr euch für Bambelela interessiert und es auch unterstützt!
Liebe Grüße, Eure Gabi Teichmann
und aus Südafrika Martina Thiemann
Freundesbrief November 2023
Liebe Freunde!
Danach nahm Samuel einen Stein und stellte ihn auf zwischen Mizpa und Schen. Dem Stein gab er den Namen Eben-Eser, das heisst: ‚Stein der Hilfe‘. Dazu erklaete er feierlich: „Bis hierher hat der HERR uns geholfen.“ (1.Samuel7,12) Durch diesen Denkstein sollten die Israeliten fuer immer daran erinnert werden, dass sie den Sieg ueber die Feinde allein Gott zu verdanken haben. Auf dem gleichen Feld hatten die Israeliten aber auch schon Niederlagen erlitten, und so deutet dieser Bibelvers auch an, das in unserem Leben alles ganz anders ausgehen kann, wenn Gott nicht an unserer Seite ist.
Bambelela besteht seit 20 Jahren und ich kann auch aus tiefstem Herzen sagen: ‚Bis hierher hat uns Gott geholfen“
Ohne Gott haette ich nie den Mut gehabt, alleine nach Suedafrika zu gehen. Ohne Gott haette ich nicht die Menschen gefunden, die ein Herz fuer Suedafrikas Kinder haben, uns finanziell unterstuetzen und ihre Zeit in die Oeffentlichkeitsarbeit und Organisation unserer Arbeit geben. Ohne Gott waeren wir von einer aufgebrachten Menschenmenge verletzt worden, auf einer Missionsreise durch einen Steinschlag erschlagen oder in Lesotho nachts in einen Abgrund gefahren. Ohne Gott haette ich die Pflegschaft fuer meinen Sohn Senzo verloren , ja wahrscheinlich keine Aufenthaltserlaubnis in SA bekommen usw.
Gott hilft – ER fuehrt und leitet uns in der Vorbereitumg der Gottesdienste.
In unseren Strassengottesdiensten hoerten die Kinder in der Geschichte vom verlorenen Sohn, wie Gottes liebendes Vaterherz darauf wartet, dass wir immer wieder zu ihm zurueckkommen, auch wenn wir Fehler gemacht haben. Viele Kinder sind schon kriminell geworden und wir sahen,wie sich Gesichter aufhellten und wie erleichtert manche waren, als sie hoerten, dass der HERR uns immer wieder vergibt.
Die Kinder haben es schwer, weil sie von Gewalt, Missbrauch, Armut, Alkohol-und Drogenkonsum umgeben sind. In Pietermaritzburg werden die Kinder aus den Lehmhuetten“ Elefantenkinder‘ genannt , in Kapstadt nennt man die Kinder aus den Wellblechhuetten : Bushkids( Buschkinder) Die Kinder haben schnell das Gefuehl‚ nicht in Ordnung oder minderwertig zu sein.Die biblischen Geschichten von Samuel, der schon als Kind von Gott berufen wurde, sollten den Kindern neues Selbstvertrauen und eine Perspektive fuer ihr Leben geben.
Die Bibelstellen ueber die Waffenruestung des Glaubens sollte die innere Staerke der Kinder wieder aufbauen und sie wurden ermutigt, nicht mit Fauesten und Messern zu kaempfen, sondern zuallererst mit dem Gebet und dem Wort Gottes.
Gott hilft – ER erfuellt unser Gottesdienste mit Freude
Kylie schreibt: Ich bin seit 18 Jahren dabei und mein Herz brennt fuer diese Arbeit. Der Missionsdienst in den Townships ist immer etwas besonderes, angefangen von unserem Besuchsdienst „ Von Huette zu Huette“ bis zum eigentlichen Strassengottesdienst. Dieser loest einfach soviel Freude in den Townships aus. Alle sollen das Evangelium hoeren, alle brauchen Jesus, alle brauchen Liebe und Vergebung und wir muesen weitermachen und mit Gottes Hilfe Klein und Gross davon erzaehlen.
Gott hilft- ER oeffnet die Herzen der Kinder fuer das Evangelium
Seit Mai finden im Township Lavender Hill in Kapstadt Strassengottesdienste statt. Kinder, Jugendliche und Muetter kommen und hungern danach, mehr von Gott zu hoeren. Viele sind zum Glauben gekommen, unter anderem auch Chad, ein ehemaliges Bandenmitglied, der schon im Sterben lag und das Gefuehl hatte, tief zu sinken oder verloren zu sein( in seinen Worten ausgedrueckt ) Nach diesem Erlebnis trat die Gottesfurcht in sein Leben und er fragte sich, wie er Frieden mit Gott schliessen koennte. Nun glaubt er an Jesus und liebt Gott ueber alles.
GOTT hilft – ER gibt uns die noetigen Finanzen fuer unsere Suppenkueche.
Die Schulen in Lavender Hill teilen keine Mahlzeiten mehr aus und aus diesem Grund bieten wir den Schulkindern 3x woechentlich morgens von 6-7 Uhr Fruehstuck an. Die Kinder sollen so den besten Start in den Tag haben,indem sie in den Morgenstunden leistungfaehiger sind, aber vor allem nicht so schnell ermueden. Die Eltern sind uns sehr dankbar dafuer.
Gott hilft – Er gibt uns immer wieder neue Paten fuer unseren Kindergarten
Kaylynn( Leiterin unseres Kindergartens) Ich freue mich so ueber die positiven Rueckmeldungen der Eltern unserer Schulkinder, die 2-3 Jahre lang unseren Kindergarten besuchten. Alle kommen aussergewoehnlich gut mit in der Schule. Unsere Kindergartenkinder lernen aber auch wirlich so gerne und sind immer voll ganz dabei, wenn es um themenbezogene Angebote geht. Wie sehr die Kinder unseren Kindergarten lieben, zeigt sich sicher auch daran,dass 4 vierjaehrige unsern Kindergarten an einem Sonntag besuchten. Sie kleitterten ueber den Zaun unseres Kindergartens und Erin, Kylies Mann sah die Kinder auf der Schaukel. Sie sagten, dass sie den Kindergarten so sehr vermissten.
Wir bedauern sehr, dass Jan-Oles Prakikum schon wieder vorbei ist. Die Kinder mochten seine ruhige, ausgeglichene Art sehr und vermissen ihren“ Onkel Jan“ sehr.
Samuel stellte seine Denkmal( Stein der Hilfe) zwischen den Staedten Mizpa und Jeshanah auf. Die Reise der Israeliten war noch nicht zu Ende. Bambelela „ Reise“ ist auch noch nicht zu Ende. Mit Gottes Hilfe moechten wir auch im Jahr 2024 wieder „ Kinder fuer Christus“ gewinnen.
Ich wuerde mich freuen, wenn wir uns in Deutschland auf einem meiner Vortraege im Nov/Dez wiedersehen.
Das Bambelelateam wuenscht Euch eine gesegnete Adventszeit und frohe Weihnachten
Vortragstermine:
So. 3.12 10:00 Christusgemeinde in Emden
Di. 5.12 19:00 Ev.luth.Kirchengemeinde St.Petrus /Rhen
Mi. 6.12. 18:00 Christusgemeinde Krogaspe
Do. 7.12. Evangelische Freikirche Buedelsdorf
Fr. 8.12. 10:00 Bambelela Zoom Vortrag (Meeting ID:880 1595 6258 Kenncode:033921)
Fr. 8.12 16:00- 17:30 Pfadfinder in der Gnadenkirche in Schmalfeld
Sa. 9.12. 10:30 St.Johannis Kirche Pfadfinder in Oldenburg
So. 10.12 10:15 Gottesdienst in der Gnadenkirche in Schmalfeld
Di. 19.12. 19:30 Freie Christengemeinde Fasanenweg in Hamburg
Do. 21.12.19:00 Andreasgemeinde in Neumuenster
Fr. 22.12. 19:00 Andreasgemeinde Neumuenster
Freundesbrief Juni 2023
Liebe Freunde ,
Viele herzliche Grüße sendet Euch das Bambelelateam aus Südafrika. Wir hoffen und beten, dass es Euch allen gut geht.
„…die Güte Gottes rennt hinter mir her“ heißt es in einem bei unseren Kindern sehr beliebten Lied. Die 8-jährige Kayla kam nach einem unserer Straßengottesdienste zu mir und meinte: „Tante Martina, eigentlich muss es doch in dem Lied heißen: „..die Güte Gottes rennt vor, hinter mir und neben mir her.“ Dieses Mädchen hat genauso wie David tief in seinem Herzen verstanden, dass GOTT es immer wohlwollend, geduldig, empathisch und freundlich mit uns meint, denn David schreibt in Psalm 26: Deine Güte ist mir immer vor Augen und ich wandle in deiner Wahrheit.
Auch in den letzten Monaten haben wir wieder ganz besonders die Güte Gottes erlebt.
Unsere Weihnachtsfeiern im Kindergarten und in den Townships sind gesegnet. Es klappt immer alles so gut. An diesem Tag solltet ihr einfach alle einmal die Freude und das Strahlen in den Kinderaugen sehen. Die Eltern strahlen nicht weniger, wenn ihre Kinder singen, Bibelverse aufsagen, die Weihnachtsgeschichte spielen oder in ihren Graduationsroben eine Zertifikat bekommen, auf dem steht: (Name des Kindes) hat die Vorschule erfolgreich bestanden.
Kaylynn Anthony, unsere Erzieherin berichtet aus ihrer Arbeit: Am 23.1. fing unser neues Kindergartenjahr an. Wir haben in diesem Jahr drei neue Kinder aufgenommen: zwei Jungen namens Nkosiyazi und Trezay und ein Mädchen namens Melokuhle, die sich schnell einlebten und überhaupt nicht mit Trennungsschmerz zu kämpfen hatten.
Die Kinder bezeichnen ihre Zeit im Kindergarten als Ferien, weil es ihnen so viel Spaß macht dort zu sein. Unser erstes Thema in diesem Jahr war: „Unser Kindergarten“. Die Kinder sollten vor allem lernen, mit Utensilien und ihren persönlichen Sachen verantwortungsvoll umzugehen. Bei dem Thema: „Es geht um
mich“ lernten die Kinder ihren Namen, ihre Adresse und die
Handynummer einer Bezugsperson deutlich auszusprechen.
Beim Thema „Gesund leben“ ging es besonders darum, das
Zähneputzen und Händewaschen nicht zu vergessen und dass
auch richtiges Husten und Niesen gelernt sein will. In der
Karwoche hörten die Kinder vom letzten Abendmahl, von Jesus im Garten Gethsemane und von der Kreuzigung Jesu. Ich finde immer, dass die Kinder am besten feiern können. Sie tanzten und sprangen vor Freude herum, als sie hörten, dass Jesus auferstanden ist und lebt. Seit Ostern singen wir jeden Tag das Lied: „Mein Jesus lebt für immer und ewig.“
Unser Kindergarten ist mehr als eine Bildungsstätte, er ist ein Zufluchtsort für die Kinder, an welchem sie sich sicher und geborgen fühlen. Soweit Kaylynns Zusammenfassung.
Unsere neue Köchin schreibt: „Ich heiße Lungile Sithole, bin 45 Jahre alt und habe einen 10-jährigen Sohn. Ich habe lange als Küchenchefin in einem Catering-Unternehmen gearbeitet, aber dieser Arbeitsplatz im Kindergarten gefällt mir am besten. Es ist so eine tolle Erfahrung, auf meiner Arbeit von Kindern umgeben zu sein. Mitarbeiter und Kinder haben mich alle gleich ins Herz geschlossen und ich sie auch. Ich liebe es, für sie zu kochen und sie alle auch ein bisschen zu verwöhnen“.
Die Kinder, die in den Townships in Kapstadt zu unseren Straßengottesdiensten kommen, waren besonders beeindruckt von der Geschichte Gideons, der in einer Zeit lebte, die ihn verzweifeln ließ, weil Raub und Mord das Land terrorisierten. Die Kinder wurden ermutigt, denn Gott berief den ängstlichen Gideon, um zu zeigen, dass ER der ewige starke Gott ist und alles unter Kontrolle hat. Die Geschichte von der Kreuzigung Jesu
berührte die Kinder jedoch am meisten. Wir erleben immer wieder, wie erleichtert die Kinder über die Vergebung ihrer Sünden sind und wie innig ihre Beziehung zu Jesus ist.
In den letzten Monaten führten wir einige Schulungen in Gemeinden durch. Eine Teilnehmerin berichtet: „Ehrlich gesagt wussten wir nicht mehr, was wir im Kindergottes- dienst machen sollten und eigentlich waren wir immer froh, wenn die Kinder bei ihren Eltern im Gottesdienst blieben. Die Schulung des Bambelelateams „Bausteine im Kinder- gottesdienst“ half uns, die Kinder wieder für die Bibel zu begeistern.
Mein Therapiehündin Jade besuchte Kinderheime und Schulen. Unter dem Thema: „Wir kümmern uns um unsere Hunde, aber Gott kümmert sich noch mehr um uns“ verbinden wir in Andachten die Aufgaben in der Hundepflege mit Bibelversen und biblischen Geschichten, die Wege aufzeigen, wie Gott uns liebevoll versorgt. Nachdem sich die Lehrer in der Aula einer Grundschule vergewisserten, dass kein Kind Angst hatte, baten sie mich, Jade frei laufen zu lassen. Jade drehte einige Runden und lief dann zu einem Jungen, um zuerst ihre Pfote und dann ihren Kopf auf sein Knie zu legen. Sie holte ihren Ball und ließ diesen vor dem Jungen fallen. Der Junge war sehr stolz und freute sich sehr über diese Zuwendung. Er umarmte sie und wollte sie gar nicht mehr loslassen. Später erfuhr ich, dass die Eltern dieses Jungen einen tödlichen Autounfall hatten. Meine Hündin sah die verletzte Seele des Kindes und wandte sich ihm besonders zu.
Liebe Freunde, ich hoffe sehr, dass Euch diese kurzen Berichte wieder einen guten Einblick in unsere Missionsarbeit gegeben haben. Danke für Eure Gebete, für Euer Interesse und für Eure Unterstützung. Wir wünschen Euch alle einen gesegneten Sommer und einen erholsamen Urlaub.
Euer Bambelelateam
Freundesbrief November 2022
Liebe Freunde
Psalm 8,2 Aus dem Mund der jungen Kinder und Säuglinge hat Gott sich eine Macht zugerichtet.
Heute möchte ich Euch mit in die Gedankenwelt unsere Kinder hineinnehmen, denn unsere Kinder sagen oft sehr tiefsinnige Dinge, ja sie sagen sogar oft echte Weisheiten. Ich finde so gut, wie Martin Luther diesen Vers auslegte: …Die Wahrheit ist stärker als jede Redegewandtheit, der Heilige Geist stärker als der Menschengeist, der Glaube höher als die Bildung.
Anathi (10) Die Tiere wissen immer, wer sie geschaffen hat, wir wir Menschen nicht.
Nomlanga (9) Wenn Jesus gewollt hätte, hätte er am Kreuz die stärksten Engel rufen können und die hätten es den Soldaten so richtig gezeigt und ihm geholfen, vom Kreuz zu steigen, aber Jesus ist für uns am Kreuz geblieben.
Dumisa (8) … Tante Martina, ich will ein Mariaherz haben und kein Marthaherz.
Jamie (12)… Jesus Christus hat den Tod verhaftet und das Leben freigelassen.
Zum Schmunzeln: Kylie trug ihre neuen Sandalen und der 4-jährige Thando sagte: „Jetzt weiß ich, dass Jesus bei dir wohnt, du trägst ja seine Sandalen.“
In den letzten Wochen und Monaten haben wir diese wunderbaren kleinen Persönlichkeiten wieder regelmäßig besucht und begleitet und in unseren Straßengottesdiensten ihren Glauben und ihr Vertrauen zu Gott gestärkt.
Anfang Oktober wurde ich in eine malawische Gemeinde eingeladen, um die Predigt zu halten und um anschließend ein Kinderprogramm durchzuführen. Wie in so vielen anderen afrikanischen Gemeinden dauerte auch hier der Gottesdienst 6 Sunden. Die Gottesdienstbesucher singen und tanzen jeden Sonntag, sie beten miteinander und erzählen der Gemeinde, was sie in der Woche mit Gott erlebt haben. Sie lesen im Gottesdienst gemeinsam in der Bibel, sprechen über den biblischen Text, um dann dem Pastor Fragen zu stellen. Dann folgt die Predigt und zum Abschluss wird gemeinsam zu Mittag gegessen. Danach findet das Kinderprogramm statt.
Auf der Kindertraumakonferenz mit ca. 200 Teilnehmern konnte ich mit 2 medizinischen Warnhunden unter anderem auch die Arbeit mit meiner Therapiehündin Jade vorstellen. Ich freute mich über das große Interesse und wir wurden in viele Schulen, Krankenhäuser und Heime eingeladen. Leider schaffen wir nicht mehr alle Besuche in diesem Jahr. Ein Besuch im Kinderhaus in Durbanville und in der Grundschule in Pinelands sind jedoch noch in diesem Monat geplant.
In den Townships versuchen wir den Kindern in der kurzen Zeit, die wir miteinander verbringen, soviel wie möglich von Gott und einem Leben mit ihm weiterzugeben. Wir lehren die Kinder z.B. jedes Mal etwas über die Bibel, über das Gebet und über den richtigen Umgang miteinander.
Kylie aus Pietermaritzburg schreibt: Endlich ist der Sommer da und wir können wieder draußen Gottesdienste feiern. In den letzten Wochen haben wir den Kindern von Mose erzählt. Die Kinder hörten, dass sie Gott in jeder Situation vertrauen können und dass Gott immer seine Versprechen einhält, auch dann, wenn wir Fehler machen. Die Gottesdienste im Township Hlalekahle sind besonders bewegend, zum einen, weil die Menschen dort so arm sind und zum anderen, weil die Kinder noch nichts von Gott und Jesus gehört haben. Die Kinder versammeln sich gleich nach der Schule auf dem Platz und warten geduldig auf unser Team. Sie sind so unglaublich begeistert von unserem Programm und vom Wort Gottes.
Kaylynn schreibt: Ein spannendes Thema in den letzten Wochen war: „ Wasser erleben“ Die Kinder sollten mit ihren 5 Sinnen erleben und verstehen, was Wasser auszeichnet und wie es sich verändern kann. In der Einheit „ Rund ums Schwitzen“ sollten die Kinder sich richtig auspowern und Fakten über unseren „ Schweiß“ verstehen. Ich hatte so sehr den Eindruck, dass die Kinder selbstbewusster wurden, indem sie verstanden, was mit ihrem Körper passiert. Auf dem Spielplatz rufen sie jetzt oft: „Teacher Kaylynn, ich verliere Wasser und muss etwas trinken“
Die Kinder staunten, als sie hörten , dass Elefanten nicht schwitzen, sondern sich durch das Wedeln ihrer Ohren abkühlen. In den Wochen danach ging es um „ Wasser in unserer Umwelt“ Jedes Kind übte sich im Gärtnern und weil sie noch nicht so geduldig sind, wählten wir die schnellwachsende, robuste und pflegeleichte Bohne. Das Projekt:“ Meer“ war auch hochinteressant für die Kinder. Wir sprachen darüber, welche Tiere im Meer leben, wie sie atmen, fressen und sich fortbewegen. Jedes Kind bastelte sein eigenes Aquarium mit den entsprechenden Pflanzen und Tieren.
Am 24. November findet unser großes Abschlussfest mit Eltern und Kindern statt und alle freuen sich schon sehr darauf. Der Tag wird jedoch ein bisschen von dem Abschied unserer so beliebten Köchin Grace überschattet. Sie geht Ende des Jahres zurück nach Simbabwe. Vor unserer großen Sommerpause im Dezember führen wir auch noch in den Townships unsere Abschlussfeiern durch. Bitte betet für gutes Gelingen.
Danke für Euer Gebet und für Eure treue Unterstützung, vor allem dafür, dass ihr uns und unsere Kinder trotz der vielen Nöte in der Welt nicht vergesst.
Nach 3 langen Jahren reisen wir nun im Dezember endlich wieder nach Deutschland und ich freue mich, wenn ich Euch auf einen meiner Vorträge wiedersehen würde.
Wir wünschen Euch allen eine gesegnete Vorweihnachtzeit.
Euer Bambelelateam
Freundesbrief April 2022
Liebe Freunde,
…”Jetzt aber in Christus Jesus seid Ihr, die ihr einst Ferne wart, Nahe geworden durch das Blut Christi” ( Epheser 2,13)
In den letzten Wochen erzaehlten wir vielen Kindern in den Townships in Kapstadt von der Kreuzigung und Auferstehung Jesu. Ob in Gugulehtu, in Khayelitsha, in Nyanga oder Philippi, ueberall waren die Kinder von den biblischen Geschichten tief beruehrt. Es ist so wichtig fuer sie zu hoeren, dass der Tod und das Blut Jesu uns Menschen mit Gott versoehnt ,denn die Eltern erzaehlen ihren Kinder hier, dass Tierblut ihre Vorfahren dazu bringt, bei Gott ein Wort fuer sie einzulegen und Gott so ueberredet werden kann, sie im Himmel aufzunehmen.
“ I feel wanted” ( Ich fuehle mich gewollt) sagte ein 10 jähriges Maedchen in einer unserer Osterkinderstunden, nachdem sie Gott in einem Gebet um Vergebung ihrer Schuld bat und Jesus Christus ihr Leben uebergab. Sie erlebte zum ersten Mal die Liebe Gottes in ihrem Herzen.
Noch 2 Einsätze und 1 Prüfung und meine 3 jährige Schaeferhuendin Jade darf sich endlich qualifizierter Therapyhund nennen. Die Einsaetze mit ihr sind immer abwechslungsreich. Als Schulbesuchshund gibt sie den Kindern Selbstvertrauen, indem sie mit Jade einen Hindernislauf machen und sich im” Kommando geben” dem Hund gegenueber behaupten muessen. Viele Schulen beziehen sie aber auch als Zuhoerer beim Vorlesen im Praesenzunterricht ein. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Jade Aussenseiter erkennt und sich ihnen besonders zuwendet. Der Besuch auf der geschlossenen Station der Kinder-und Jugendpsychiatrie war besonders bewegend. Jade “ betreute” die Kinder, die intensiven Koerperkontakt benoetigten und hatte solch eine beachtlich positive Wirkung auf die Kinder, dass sie wieder auf ihre Umwelt reagierten und Emotionen zeigten. Bei einem Jungen oeffnete sich die durch Spastik gefaustete Hand wieder. Nun wird Jade von den Krankenschwestern liebevoll ” Dr. J. Tickles” genannt ( tickle-kitzeln)
Unsere lieben Mitarbeiter aus Pietermaritzburg berichten:
Kaylyn: Im Kindergarten beschaeftigten wir uns von Januar bis Maerz mit der Hygiene-und Gesundheitserziehung. In der Einheit:” Bakterien und Viren auf der Spur” machte ich mit den Kindern ein eindrueckliches Experiment, um zu zeigen, wie wichtig das Haendewaschen ist. Ich streute eine Menge Pfeffer in eine Schuessel mit Wasser und als die Kinder ihre Haende eintauchten, blieb der Pfeffer an ihren Haenden haften. Fuer unsere fitten kleinen Athleten war dann eine Olympiade der kroenende Abschluss dieser Einheit.
Die Osterzeit war auch eine besondere Zeit. Unsere Kinder, so klein sie auch noch sind, wissen ganz genau, warum wir Ostern feiern.Wir erzaehlten ihnen die biblischen Geschichten, spielten diese mit den Kindern nach, machten Kreuze aus Schlangenluftballons, modellierten eine leeres Grab und feierten ein Osterfest mit Eiersuchen und vielen Spielen. Ich freue mich jeden Tag auf die Kinder. Ihr Strahlen und ihre Freude sind meine groesste Belohnung.
Erin: Im Februar besuchten wir die Schule und bezahlten die Schulgebuehren fuer die Kinder. Ausserdem besuchten wir die Huetten und brachten ihnen die neuen Schuluniformen. Die Dankbarkeit und die Erleichterung in den Gesichtern der Eltern bewegte mich tief.
Grace: Ich liebe meine Arbeit als Koechin so sehr. Es macht mich gluecklich,dass Kinder durch unsere Suppenkueche nicht hungrig einschlafen muessen. Der kleine Jezel ist neu im Kindergarten und wollte vor lauten Abschiedsschmerz einfach nicht aufhoeren zu weinen. Aber wenn ich ihm ein Taschentuch gab und liebevoll aber bestimmt sagte:” Jezel, hoer jetzt auf zu weinen und wasch dein Gesicht ”, hoerte er immer auf mich und sein Kindergartenalltag konnte beginnen.
Senzo: Zuerst habe ich immer gedacht, dass die Elten nur zum Programm kommen, weil sie denken, dass sie auch eine warme Mahlzeit oder irgendetwas anderes bekommen. Aber das stimmt nicht. Ich habe bemerkt,dass sie kommen, weil sie die biblischen Geschichten hoeren wollen und finde es beeindruckend, dass sie so einen Hunger nach Gottes Wort haben.
Kylie: Seitdem die Coronaregeln weggefallen sind kommen im Township Sobantu immer mehr Kinder zu unseren Gottesdiensten. Ich bemerkte, wie wichtig unsere Gottesdienste fuer die 13jaehrige Sindle waren und ihr Trost und Hoffnung gaben,denn ihre Eltern starben Anfang des Jahres. Sie ist jetzt vollverantwortlich fuer ihren juengeren Bruder und wir werden sie mit Lebensmittelpaketen unterstuetzen.
Wir sind gerade dabei mit unserer Arbeit im Township Hlalakahle zu beginnen. Die Eltern und der Gemeindeleiter reagierten unglaublich positiv auf unsern ersten Besuch dort.
Gerne koennt ihr dafuer beten,dass unsere Strassengottesdienste immer wieder neu kreativ , kindgerecht und evangelistisch sind und dass viele Kinder durch unseren Dienst zum Glauben kommen oder im Glauben wachsen.
Danke fuer Eure Unterstuetzung, denn dadurch duerfen hier Kinder zu Gott finden und in ihrem Leben Hilfe erfahren. Wir wuenschen Euch von Herzen, dass ihr Euch der Liebe Gottes in dieser schwierigen und traurigen Zeit auch so sehr bewusst seid wie die kleine Amahle, die aus tiefstem Herzen sagte: “ Aunti Martina( Tante Martina), egal was los ist, der HERR JESUS beachtet mich immer.”
Herzliche Gruesse
Euer Bambelela-Team
Freundesbrief Oktober 2021
Liebe Freunde
…und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebräer 12,2)
„Look at me” (Schau mir in die Augen) ist eines der wichtigsten Befehle, den meine Therapiehündin Jade in ihrer Ausbildung lernte. Mit dem Blickkontakt lernte sie, in kritischen Situationen erst einmal mit mir eine Art Rücksprache zu halten. Mal war es ein aggressiver Hund, mal Baboons (Affen, die sich uns in einer Herde näherten) oder auch Stachelschweine. Schauen Hunde uns unaufgefordert an, ist das ein großer Vertrauensbeweis. Aber ist das nicht auch ein schönes Beispiel für unser Leben mit Gott?
Wenn wir immer wieder auf Jesus schauen, und in allem was uns bewegt „Rücksprache” mit ihm halten, wird ER uns in allen Lebenslagen, die Führung und Sicherheit geben, die wir brauchen.
Ich freue mich darüber, dass Jade ihre erste Prüfung als Therapiehündin bestanden hat und im Verein der „TOP Dogs-Therapiehunde Südafrikas” aufgenommen wurde. Sie wird jetzt mit mir 10 Einsätze in Kinderheimen, Schulen und Kinderkrankenhäusern machen, bevor sie nach einer letzten Prüfung ein Zertifikat als ausgebildete Therapiehündin bekommt.
Seit dem die 3. Coronawelle abgeklungen ist und sich wieder mehr als 50 Kinder versammeln dürfen, hörten in den Townships und Schulen Kapstadts wieder mehr Kinder biblische Geschichten und lernten Gott dadurch besser kennen.
Die Kinder beten so gerne und schütten ihr Herz vor ihm aus. Sie staunten nicht schlecht, als sie zum ersten Mal hörten, dass sie zu unserem himmlischen Vater „Papa” sagen können. Ein Kind sagte aus tiefstem Herzen: „Gott ist ein Papa, der nie schläft.”
Außerdem hörten die Kinder in unseren Straßengottesdiensten von den Erlebnissen Hudson Taylors, dem Gründer der China-Inland- Mission. Es war unglaublich still, als die Kinder hörten, wie Gott diesen Mann in Neu-Guinea vor Kannibalen beschützte, und nicht weniger spannend waren die Geschichten von Amy Camichael, die in Indien die Tempelkinder vor lebenslanger Prostitution rettete.
Anfang September lernten die Kinder, was der Segen Gottes bedeutet und am Ende der Stunde riefen unsere Kinder laut: „Wir sind gesegnet”, denn eine Gemeinde brachte ihnen riesige Bleche mit Pizza. Das war natürlich etwas ganz besonderes.
Ein Hilferuf erreichte mich aus Nyanga: „15 Hütten sind abgebrannt und viele von „deinen” Kinder haben alles verloren. Kannst du uns neue Schuluniformen, Kleidung und Essen besorgen?“ Dank eurer Spenden konnten wir diesen Menschen in Not helfen und großzügig das Lebensnotwendigste verteilen.
Mein Sohn Senzo hat sein Praktikum bei uns beendet (das Jahrespraktikum ging viel zu schnell vorbei und ich habe sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet) und am 1.10. eine Ausbildung als Krankenpfleger begonnen.
Nach dem Haftantritt von Expräsident Jacob Zuma wurde Südafrika im Juli von Plünderungen und Protesten erschüttert, an denen sich ca. 3 Mill. Menschen beteiligten. Auch Pietermaritzburg war betroffen. Kylie rief mich schockiert und weinend an, als die Menschenmassen durch die Straßen zogen und alles zerstörten. Unsere Kinder in den Townships suchten Schutz in ihrem Haus. Wir sind Gott so dankbar dafür, dass unser Kindergarten nicht zerstört wurde.
Unser Kindergarten bietet den Kindern eine „kleine heile Welt” in den vielen emotionalen Stress- Situationen, denen sie täglich ausgesetzt sind. Kaylynn, unsere Erzieherin schreibt:
Im Kindergarten übten wir mit den Kindern, wie man sich unterhält. Die Kinder durften sich einen Partner suchen und eine Karte mit Thema aussuchen, wie z. B. Wetter, Spielzeug, was macht mich traurig und was glücklich, und dann sollten sie 5 Min. darüber reden. Ein Kind sagte: „Teacher, jetzt kann ich so viel reden wie ich will und du darfst nicht “ Shhhh” sagen.“
In unserem Projekt “Berufe” nannten die meisten Kinder den klassischen Traumberuf: Feuerwehrmann oder Polizist. Wir waren ganz überrascht als eine zarte Kinderstimme sagte, dass sie Designerin werden möchte. Neben Mal-und Basteltag ist der Backtag eindeutig der beliebteste. Die Kinder lieben es, süße Leckereien zu zaubern und diese dann ganz stolz mit nach Hause zu nehmen. Am 1. September war Frühlingsanfang und das wurde mit Spiel und Spaß und Eis gefeiert.
Nun möchte ich mit euch noch ein trauriges Erlebnis teilen: Als wir die Kinder morgens aus ihren Hütten abholten, fiel uns auf, das die sonst so fröhliche S. nicht einsteigen wollte. Ihre Mutter kam heraus und ich erkannte sie im ersten Moment nicht, weil ihr Gesicht so angeschwollen war. Während sie mit mir sprach, floss Blut aus Mund und Nase. S.Vater hatte sie so zugerichtet. Im Kindergarten erzählte S. mir, dass so etwas oft passiert und dass sie dann eigentlich immer aus dem Haus läuft. Aber an diesem Tag sah sie alles mit an. Das alles hat mir so leid getan. Wir können die Kinder nicht für immer aus diesen Lebensituationen nehmen, aber ich kann sie trösten, ihnen die Liebe und Aufmerksamkeit geben, die sie verdienen, und mit unseren Angeboten alles tun, damit diese Kinder den größten Teil des Tag unbeschwert und angstfrei verbringen. Bitte betet für dieses kleine Mädchen.
Soweit Kaylynnes Bericht.
Im September erhielten wir die Nachricht von dem Vermieter, dass unser Kindergarten verkauft werden soll. Wir haben noch kein anderes geeignetes Mietobjekt gefunden und wir können zur Zeit noch kein Haus kaufen oder bauen. Bitte betet für diese Angelegenheit.
Wir alle danken Euch für Eure Hilfe und Unterstützung und wünschen Euch von Herzen Gottes Segen seine Kraft, Glauben und Zuversicht an jedem neuen Tag.
Euer Bambelelateam
Eine Nachricht vom Verein: dieses Jahr wird Martina zu Weihnachten wieder nicht kommen können – wir hoffen auf 2022 !! Neuigkeiten dazu gibt es bei www.bambelela.de oder auf Facebook Bambelela ku Jesu.