Kategorien
News

Vorträge 2025

Leider ist es Martina Thiemann dieses Jahr nicht möglich nach Deutschland zu reisen.

Für alle Interessierten gibt zwei Termine für live Video-Vorträge per Zoom-Meeting jeweils am
13.12.2025 um 10:00 Uhr
14.12.2025 um 16:00 Uhr


An Zoom-Meeting teilnehmen:
Meeting-ID: 820 7279 4192      Kenncode: 122025

https://us02web.zoom.us/j/82072794192?pwd=dd94n9SR9H6uNSJSWsS7fNfzK1gpao.1

 

 

Kategorien
Freundesbriefe News

Freundesbrief November 2025

2.Timotheus 4,2

Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.

Liebe Freunde,
                                                                                                                    Paulus meint damit, dass wir immer und überall jede Gelegenheit nutzen sollen, um Menschen von Jesus Christus zu erzählen. Er muss es auch so verstanden haben, dass Gott sein größtes Herzensanliegen zu unserem größten Herzensanliegen machen will, denn Gott will, dass, so wie es in der Bibel in 1. Timotheus 2,4 steht: „…alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.“ Kann man auch eine Gelegenheit verpassen, mit einem Menschen über Gott zu reden?  Ich möchte Euch von einem für mich sehr einschneidenden Erlebnis erzählen, welches schon einige Jahre zurückliegt. Ich saß am Plettenberg Strand und genoss die Aussicht auf das Meer in der Hoffnung, endlich einmal Wale zu sehen. Mir fiel eine deutsche Familie auf, die so fröhlich an den Strand kamen. Der Vater hatte für alle ein Bodyboard gekauft, mit welchem sie auf den Bauch liegend, Wellenreiten machen konnten. Sie hatten gerade ihre Decke ausgebreitet, als mir der Gedanke kam, ihnen von Jesus zu erzählen. Ich schob den Gedanken jedoch zur Seite und sagte mir: „Das kann ich auch später noch machen, es sind ja Ferien und sie wollen jetzt einfach nur Spaß haben.“  Der Vater versuchte, die Kinder ins Wasser zu locken, um ihnen das Wellenreiten zu erklären. Die Kinder versuchten es, fielen jedoch immer wieder vom Brett und hatten keine Lust mehr. Sie wollten lieber im Sand spielen. Der Vater sagte: „Ok , dann zeige ich Euch mal, wie es geht“ Er lief mit dem Brett ins Wasser und paddelte auf das offene Meer. Die Kinder schauten ihm unbeeindruckt nach und spielten weiter. Ein paar Minuten später sprang die Frau auf und rief verzweifelt den Namen ihres Mannes. Sie schrie um Hilfe, denn sie hatte gesehen, wie eine große Welle das Brett ihres Mannes erfasste und gegen einen Felsen schleuderte.  Rettungsteams konnten den Mann nur noch tot aus dem Wasser bergen. Dieses Erlebnis hat mich sehr mitgenommen und ich bat den Herrn um Vergebung dafür, die Gelegenheit verpasst zu haben, dem Mann von Gott zu erzählen. Seitdem habe ich mir hier in Südafrika fest vorgenommen, soviel es an mir liegt, nie wieder eine Gelegenheit zu verpassen, den Menschen und besonders den Kindern von Gott zu erzählen.

Auf unserem Besuchsdienst „Von Hütte zu Hütte“ haben wir auch hier in Kapstadt immer wieder die Gelegenheit, mit einzelnen Kindern über Gott und die Welt zu reden: In unserem kleinsten Township Kobus sagte ein Kind immer wieder „Tante Martina, ich schaffe es nicht und deswegen komme ich nicht in den Himmel.“ Im Gespräch fand ich heraus, dass sich in dem Jungen aus unersichtlichen Gründen der Gedanke festgesetzt hatte, dass er alle Kirchen der Welt besuchen muss, um in den Himmel zu kommen. Er war so erleichtert, als er die Wahrheit hörte.

In den letzten Monaten bin ich meinem Ziel, Kinder an möglichst vielen Orten zu erreichen, wieder ein Stück näher gekommen. Durch Kontakte hier in meinem neuen Wohnort in Noordhoek konnten wir einzelne Kinderstunden in Fishhoek und in Ocean View geben. Und immer wieder fragen die Kinder: Wann kommt ihr wieder?
In manchen Gebieten scheint es vorerst nur eine Gelegenheit zu geben, einen Straßengottesdienst durchzuführen, so wie es in District 6 in Masiphumele der Fall war. Wir wurden gleich am ersten Tag bedroht und Gangster verlangten eine Art Schutzgeld von uns.

Nach meinem Überfall im letzten Jahr entstand ein sehr guter Kontakt zu der Polizeidienstelle in Wynberg. Ich wurde gefragt, ob wir bereit wären, regelmäßig  mit Polizisten einen Einsatz im Township Bonnitown zu machen. Dieses Township sieht, eingebettet von Zuckerrohrfeldern, immer so friedlich aus, aber der erste Eindruck täuscht gewaltig. Es herrscht eine sehr aggressive Atmosphäre dort und es gibt dort sehr viele Gewaltdelikte (besonders gegen Frauen) und Drogen-kriminalität. Aber wir sind dort sehr willkommen und viele Kinder und Jugendliche sind schon zum Glauben gekommen. Meine Therapiehündin Jade hatten in den letzten Monaten, die besondere Aufgabe, die motorischen Fähigkeiten bei einem 12-jährigen Jungen zu verbessern.

Im Folgenden möchte Euch Sabine Rathgen, unsere Kassenwartin, ihre Eindrücke schildern:
Ein Besuch bei Verwandten in Johannesburg ermöglichte mir, Anfang Oktober vier Tage in Pietermaritzburg zu verbringen und die Gemeinschaft des Teams dort zu genießen. Kylie, Kaylynne, Lunghi und Erin machen dort eine super gute Arbeit! Es war eine große Freude, sie dabei begleiten zu dürfen. Zwei Vormittage verbrachte ich mit im Hort: die Kinder sind alle so aufgeschlossen, unbekümmert und fröhlich. In der Vorschule ihre Kenntnisse zu zeigen und zu erweitern, macht allen Spaß und fordert die Kleinen heraus. Aber Kaylynne hat eine sehr liebevolle Art und gibt jedem Kind nach seinen Kenntnissen Gelegenheit, sich auch gut zu zeigen. Dann wird gesungen und gebastelt: Ein riesen Spaß war das Drucken der Sonnenblumen – sehr kreativ mit Toilettenpapier-Innenrollen – so dass Blüten entstanden.
Am zweiten Tag verschönerten wir alle einen Teil des Zauns des Spielplatzes: alle Kinder, und auch ich, durften ihren Händeabdruck dort in bunten Farben verewigen. So soll über die Jahre eine Galerie der Kinder entstehen. Der Spielplatz ist sowieso ein Highlight: Schaukeln, Klettergerüst, Trampolin und die kleinen Plastik-Motorräder ermöglichen den Kindern nach Herzenslust herumzutollen. 

Die Nachmittage waren gefüllt mit dem Straßengottesdienst in Site 11 – ca. 150 Kinder waren wegen des Wetters in der Halle und nicht draußen – hörten eine Bibelgeschichte, sangen, wetteiferten im Spiel und erhielten schließlich alle eine warme Reis-Fleisch-Mahlzeit, das beliebte Biryani. Und am zweiten Nachmittag verteilte das Team Second-Hand-Kleidung im Township Northdale  – dort begegnete mir erschütternde Armut, wo der einsetzende Regen die Lehm- und Well-blechhütten noch trostloser wirken ließ. Bis auf wenige Teile (einzelne Schuhe, wirklich kaputte Sachen) war nach 15 min alles abgeholt. Am Freitagabend gingen wir alle zusammen essen, eine gute Gelegenheit, die Mitarbeiter noch besser kennenzulernen. Und Sonntag durfte ich mit Kylie und Erin deren Gottesdienst in der City Harvest Gemeinde besuchen, 2003/2004 Keimzelle von Martinas Arbeit in Südafrika. Immer noch stehen die Gemeindemitglieder im Gebet an der Seite von Bambelela  – große Treue und Zuneigung verbinden sie mit der Arbeit in Pietermaritzburg und Kapstadt. Das ist ein großer Segen, denn auch sie tragen die Arbeit von Bambelela mit.  Der viertägige Besuch hat mir eine große Freude bereitet!

Kylie Wynne, die Leiterin in Pietermaritzburg, möchte ein neues Trampolin anschaffen, das alte ist von Affen zerstört worden. Wer dafür spenden möchte, kann das unter dem Stichwort „Kinderhort“ tun. Vielen Dank!

Nochmal von Martina:  Ihr lieben Missionsfreunde, danke für Euer Interesse, Eure Gebete und Eure Unterstützung. In diesem Jahr werden wir nicht nach Deutschland kommen, denn mein Sohn hat am 11.12. sein erstes Examen als Krankenpfleger. Ich werde jedoch am 13.12.25 um 10 Uhr und am 14.12.25 um 16 Uhr eine Online-Videokonferenz abhalten, die über die Zoom-Plattform stattfindet, und von meiner Arbeit berichten. Ich freue mich, wenn ich Euch dort sehe.

Unser Bambelela Team wünscht Euch eine besinnliche Vorweihnachtszeit, frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2026

An Zoom-Meeting teilnehmen

https://us02web.zoom.us/j/82072794192?pwd=dd94n9SR9H6uNSJSWsS7fNfzK1gpao.1
Meeting-ID: 820 7279 4192      Kenncode: 122025

Kategorien
Freundesbriefe News

Freundesbrief Juli 2025

Liebe Freunde und Beter,

Haggai 2,1-9 Das Volk Israel sollte den Tempel wieder aufbauen, aber die Menschen hatten nur die  Ruinen vor Augen und es war nichts da, womit man bauen konnte. Das Haus Gottes sah wie nichts aus (Vers 3). Da schauten die Menschen bestimmt skeptisch, als Gott sagte, dass ER alles wieder herstellen wollte (Vers 8). Gott sagte:… Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold und sagte den Menschen damit,  dass er nichts braucht, um etwas wiederaufzubauen oder etwas ganz Neues, noch viel Größeres entstehen zu lassen. Das Leben unserer Kinder in Südafrikas Elendsvierteln sieht auch oft “nach nichts aus“. Sie genießen oft keine Bildung, keine Erziehung, keine Versorgung, ja nicht einmal Schutz, Sicherheit und Geborgenheit durch die Eltern.

Das Bambelelateam predigt seit 22 Jahren das Evangelium in den Townships und wir sahen, dass aus unseren  Kindern Pastoren, Sozialarbeiter, Polizisten, Schiffskapitäne, Soldaten, Erzieher, allgemein gesagt, engagierte bekennende Christen wurden. Wie ist das möglich? Durch Gottes verändernde Kraft ist alles möglich. Gott kann jederzeit jedes Leben verändern, wieder aufbauen, heilen und erfüllen. Paulus drückt es im Römerbrief so aus: Denn alles kommt von ihm, alles lebt durch ihn, alles vollendet sich durch ihn. IHM gebühren Lob und Ehre in alle Ewigkeit! Amen.

In Kapstadt mussten Senzo und ich schon wieder auf Wohnungs-        suche gehen und es gestaltete sich schwieriger, als wir dachten,          denn die meisten Vermieter hatten Vorbehalte gegen meine beiden      vierbeinigen Mitbewohner. Mit Referenzen für meine Hunde, aber      vor allem mit Gebet fanden wir endlich eine Wohnung in              Noordhoek. Zwei Tage vor meinem Umzug bedrohte ein riesiger  Waldbrand die Region und Haushalte wurde evakuiert. Gott sei Dank konnte das Feuer noch rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden. In den beiden Townships hier in Noordhoek, in Masiphumele und Fishhoek sollen demnächst Straßengodis stattfinden.

In unserem Township Kobus wurden unsere Gottesdienste durch den plötzlichen Tod von einem unserer Kinder überschattet. Jason, 11 Jahre alt, erlitt beim Fußballspielen plötzlich einen Herzstillstand.
Die Kinder beschäftigten viele Fragen, denn Jason liebte Jesus über alles. Ob Jason jetzt im Himmel so viel Fußball spielen kann, wie er will?  Ist er bei Jesus? Weint er, weil er uns vermisst? Wir sprachen mit den Kindern viel über den Himmel und über das ewige Leben, welches uns als Geschenk Gottes versprochen wird, wenn wir an Jesus Christus glauben. Einmal sagte einer der Erwachsenen, die vor der Hütte saßen und zuhörten, etwas verächtlich: „Ahh, Leben im  Himmel, was kann das schon sein? Wir leben hier auf der Erde und irgendwann ist alles aus.“ Ein Kind sagte zu ihm: „Onkel Ronald, das Leben auf der Erde ist kurz und das Leben im Himmel ist lang.“

Ich bemerkte in den letzten Wochen, dass die Kinder es genossen, aus der Bibel vorgelesen zu bekommen und ganz besonders die Passagen, in denen Gott direkt mit den Menschen redet. Ein Kind rief einmal schon von weitem: „ Tante Martina, hören wir heute wieder „die Gottreden“?
Der Winter hier in SA ist nass und kalt und für die Armen sehr belastend, denn sie haben einfach zu wenig anzuziehen. Durch unser Projekt „Warm durch den Winter“ konnten wir auch in diesem Jahr wieder viele Bedürftige mit Kleidern und Schuhen versorgen. Gott erhörte das Gebet eines Mädchens, das eine Netballmannschaft im Township gründete. Leider durfte ihr Team keine Turniere spielen, da sie keine Trikots hatten. Zwischen den vielen Kleidungsstücken fand sie jedoch genau sieben Damentrikots für ihr Team und sie war natürlich überaus glücklich und dankbar.

Die Mitarbeiter in Pietermaritzburg erlebten einen unvergesslichen Straßengottesdienst in Site 11. Kylie berichtet:
Die Gottesdienste im Township Site 11 sind oft chaotisch, denn es herrscht eine sehr aggressive Stimmung und es ist schwierig, die Energie der Kinder zu bündeln und auf das Programm umzulenken. Oft sind wir von Anfang an damit beschäftigt, Streit zu schlichten. Aber am 28.Mai war alles anders. Die Kinder umarmten uns, als wir ankamen, und riefen die anderen Kinder. Wir fingen an aufzubauen und im Hintergrund spielten wir christliche Musik.
Alle Kinder fingen an zu tanzen und zu singen und Gott anzubeten. Die schwere Atmosphäre, die immer über Site 11 hängt, verschwand und Frieden und Freude erfüllte die Gegend. Viele Menschen kamen neugierig aus den Hütten und hörten zu. Wie zeigten den Kindern Sonnenblumensamen und erklärten ihnen, dass viele Menschen die Kreuzigung übersehen und vom Tod Jesu eigentlich nichts erwarten. Das Staunen der Kinder war groß, als sie die große prächtige Sonnenblume sahen, die Jesu Auferstehung und die Gabe des ewigen Lebens repräsentierten sollte. An diesem Tag kamen viele Kinder zu Glauben. Die Herzen der Kinder waren gefüllt mit der Liebe Gottes, aber auch die kleinen Bäuche, denn am Ende des Programms gab es eine leckere warme Mahlzeit für alle.

Kaylynn berichtet Aktuelles aus unserem Kindergarten: Im Januar mussten wir uns von 9 Kindern verabschieden, weil sie eingeschult wurden. Wir haben alles getan, um die  geistige, emotionale und körperliche Entwicklung der Kinder zu fördern und sie optimal auf die Schule vorzubereiten.  Die Entwicklung ihres Selbstwertgefühls ist uns immer besonders wichtig. Auch in diesem Jahr haben die Kinder wieder eine Überraschungspaket mit einer Schuluniform, einer Schultasche und Süßigkeiten bekommen.

Liebe Freunde, im Namen unseres Bambelelateams und unseres Vorstandes danke ich Euch für Euer großes Interesse an unserer Arbeit, Eure Gebete und Eure Spenden. Wir wünschen Euch allen einen schönen Sommer und einen erholsamen Urlaub. Isabella, eine 88-jährige Frau in meinem Hauskreis drückt es immer so schön aus: „May God shower you with HIS choice Blessings“ (Möge Gott Euch beschenken mit Segnungen seiner Wahl).

Liebe Grüße aus einem winterlichen, sehr nasskaltem Südafrika sendet Euch Martina

Kategorien
Freundesbriefe News

Freundesbrief November 2024

Hebräer 12,1+2   …und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, im Aufblick auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.

Liebe Freunde,

in der Bibel wird unser Leben als Christ mit einem Wettlauf verglichen, nicht mit einem Sprint, sondern mit einem Marathonlauf, einem Rennen über eine lange Distanz.

Kaylynn Anthony, unsere Erzieherin im Kindergarten schreibt dazu: Unsere Arbeit im Kindergarten gleicht meistens einem Marathonlauf, auf dem die Läufer atemberaubende Landschaften sehen. Es ist einfach jeden Tag so herzerwärmend, die Lebensfreude der Kinder zu erleben.

Im Juni lautete das Motto: „Abenteuer Weltall – Komm mit“ und die Kinder liebten es besonders mit einem selbstgebastelten Helm in die Rolle eines Astronauten zu schlüpfen und auf einer Reise durch unser Sonnensystem Planeten und Sterne zu entdecken. Im Juli faszinierte die Kinder das Thema: „Unsere kleine Farm“ wegen der Tiere, der Fahrzeuge und der Natur wieder ganz neu. Wir legten mit den Kindern wieder einen kleinen Gemüsegarten an, der gehegt und gepflegt werden muss.

An einem kalten Wintertag Mitte Juli spielten wir „Kino“. Die Kinder bastelten Eintrittskarten, kuschelten sich vor einer großen Leinwand in eine warme Decke und genossen Popcorn und heiße Schokolade. Am 1. September ist hier Frühlingsanfang und das wurde wieder mit viel farbenfroher Deko, Spiel, Tanz und einem großen Eis gefeiert.

Jesus Christus hat den vollkommen Lauf in dieser Welt vollendet und uns durch seinen Sieg am Kreuz alles gegeben, was wir für unser Rennen brauchen. In den vergangenen Wochen hatten unsere beiden Teams wieder viel Gelegenheiten, den  Kindern diese Wahrheiten  zu erzählen, besonders in Schulen und Kinderheimen, und wir konnten wieder vielen Kindern helfen, an die Startlinie“ zu kommen, so dass ihr „Rennen“ in dem Moment beginnen kann, in dem sie anfangen, an Jesus zu glauben.

Auf einer Zeltevangelisation in Pietermaritzburg lernten die Kinder in der Geschichte vom blinden Bettler Bartimäus den barmherzigen Jesus kennen und in Kapstadt wurde ich im September mit meiner Therapiehündin Jade zu einem Camp für Diabeteskranke Kinder eingeladen. Dort ging es um Menschen in der Bibel, die in starker Bedrängnis beteten. Als eine große Horde Baboons (Affen) über den Zaun sprangen, wurde es gleich praktisch, denn es war für uns alle beängstigend. Ein Kind rief laut:“ Wir müssen die Affen wegbeten“, und das taten die Kinder dann auch und Gott erhörte sie.

Im letzten Rundbrief berichtete ich, dass es hier in den Townships viele Bandenkriege und Unruhen  gibt. Genauso wie die Läufer im härtesten Marathonlauf der Welt, dem Barkleymarathon, muss auch Bambelela immer wieder mal die Laufrichtung ändern. Momentan ist es immer noch zu gefährlich, Straßengottesdienste im Freien zu veranstalten, deswegen versammeln wir die Kinder seit August nur noch in Hallen und Wohnkomplexen in sozialen Brennpunkten.

In den letzten 3 Monaten kann man unsere Arbeit in Kapstadt wohl eher mit dem Dschungelmarathon vergleichen, einem gefährlichen Laufabenteuer in Brasilien, nicht selten Auge in Auge mit einem gefährlichen Raubtier oder giftigen Schlangen und Skorpionen.

Am 7.August wurde Ricardo, unser ehrenamtlicher Mitarbeiter und Mann meiner Kollegin Lucinda in Lavender Hill, auf offener Straße erschossen. Er hatte ein großes Herz für Menschen und wir vermissen sein Lachen, seinen Humor und sein großartige seelsorgerliche Gabe, mit Kindern und Jugendlichen zu reden. Auf der Trauerfeier waren sehr viele Kinder und Jugendliche. Bitte betet besonders für seine drei Kinder (2,7 u. 9 Jahre alt), die durch den plötzlichen Tod ihres Vaters sehr traumatisiert sind.

Am 11. Oktober war ich unterwegs, um in der Bongolethu Grundschule in Phillippi einen Schulgottesdienst mit 200 Kindern durchzuführen. Durch Gottes Güte überlebte ich eine bewaffneten Raubüberfall an einer Ampel, bei dem tragischerweise drei Menschen starben. Unser Auto wurde gestohlen, jedoch am gleichen Tag wiedergefunden, es sieht sehr demoliert aus und ist immer noch in der Werkstatt.

Es geht mir gerade so ähnlich, wie es der Marathonläufer John Kelly ausdrückte: „ Die meiste Zeit ist es wunderschön auf der Strecke. Daran denke ich, wenn der Lauf schwierig wird und alles weh tut. In dieser Phase kann man nur noch an eine Sache denken: … sich mit aller Macht auf sein großes Ziel zu fokussieren.“

Die Bibel sagt uns, wie wir laufen sollen: Wir richten die Blicke fest auf Jesus und lassen IHN groß werden in unserem Leben. Er tat alles für uns, damit wir die Ziellinie erreichen, in die Gegenwart Gottes  gelangen und sein Lob in Empfang nehmen. Und wir wollen, dass noch viele Kinder und Jugendlichen dieses Ziel erreichen. Deswegen läuft das Bambelelateam auch im Jahr 2025 glaubend weiter.

Ihr Lieben, danke für Eure Gebete und Unterstützung. Ich freue mich, wenn ich Euch im Dezember auf einem meiner Vorträge wiedersehe. Von Herzen wünschen wir Euch frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2025.

Euer  Bambelelateam

 

Kategorien
News

Vorträge 2024

Datum UhrzeitOrtAdresse
01.12.2410:00 UhrJesus-Zentrum Emden (Gottesdienst)Dithmarscher Straße 26
26723 Emden
03.12.2418:30 UhrSt.Petrus-Gemeinde Henstedt-Rhen (Vortrag)Norderstedter Str. 22,
24558 Henstedt-Rhen
04.12.2419:00 Uhronline Zoom-Meeting mit MartinaBeitreten
Meeting-ID: 878 8718 4077
Kenncode: 356819
06.12.2419:00 UhrAndreasgemeinde (Jugendgottesdienst „Seven“)Wilhelminenstraße 4-5,
24536 Neumünster
07.12.2420:00 UhrFeG Neuallermöhe (Vortrag)
LEIDER wegen Krankheit abgesagt
Wilhelm-Osterhold Stieg 36
21035 Hamburg
08.12.2410:30 UhrSt.Petrus-Gemeinde Henstedt-Rhen (Gottesdienst)Norderstedter Str. 22,
24558 Henstedt-Rhen
09.12.2419:00 UhrChristus-Gemeinde Krogaspe (Vortrag)Hauptstr. 34,
24644 Krogaspe
10.12.2419:30 UhrFreie Christliche Gemeinde Hamburg (Vortrag)Fasanenweg 27,
22145 Hamburg
11.12.2418:00 UhrEv. Freikirche Büdelsdorf (Vortrag)Hollerstraße 63,
24782 Büdelsdorf
15.12.2410:00 Uhr Ev.-luth. Kirche St. Petri (Gottesdienst)Hauptstraße 14
38539 Müden/Aller
20.12.2410:30 UhrPfadfinder Oldenburg i. Holstein
(Öffentliche Weihnachtsfeier)
Wallstraße 3
23758 Oldenburg in Holstei
n
22.12.2410:30 UhrWichern Gemeinde Neumünster (Gottesdienst)Ehndorfer Str. 245,
24537 Neumünster
05.01.2511:00 UhrFCG Nienburg (Gottesdienst)Rudolf-Diesel-Str.14;
31582 Nienburg
Kategorien
Freundesbriefe News

Freundesbrief Mai 2024

1.Korinther 16,9
…denn eine Tür hat sich mir aufgetan, weit und vielversprechend; und es gibt viele Widersacher.

Liebe Freunde,
der Apostel Paulus entschied sich, in Ephesus zu bleiben, denn er sah seinen wirksamen Dienst. Menschen kamen zum Glauben und wurden befreit und geheilt. Er entschied sich zu bleiben, obwohl seine Gegner einen gegen ihn gerichteten hasserfüllten und aggressiven Aufruhr starteten, der die ganze Stadt erfasste.

Wir haben in den letzten Wochen erlebt, dass sich eine Tür ganz schnell schließen kann und die Kinder und Jugendlichen nicht mehr erreicht werden können. Eine Welle der Gewalt und Brutalität überwältigte die Townships durch sich rivalisierende (Drogen-) Banden, es herrschten Bürgerkriegsähnliche Zustände und die Menschen blieben in ihren Hütten, waren aber auch dort nicht sicher vor der Willkür der Gangster. Einer unserer Jugendlichen wurde in seiner Hütte erschossen, als er auf dem Bett saß und seine Bibel las. In aller Trauer glauben wir, dass er jetzt das sehen darf, was er geglaubt hat und beim Herrn ist.

Aber Gott sei Dank steht die Tür jetzt wieder weit auf. Die Menschen in den Townships bitten uns zurückzukommen und sagen: Wenn ihr Straßengodis macht, ist es hier bei uns ruhiger und friedlicher. Wir gehen wieder in die Townships, weil wir sehen, dass wir durch Gottes Gnade einen effektiven Dienst tun dürfen. Kinder und Jugendliche kommen zum Glauben und werden gestärkt und ermutigt. Die Kriminellen und seit dem Krieg im Nahen Osten auch die Anhänger anderer Religionen sind unsere“ Widersacher“, die uns zwar erschrecken und oft fassungslos machen, aber nicht aufhalten können, weiterzumachen. Wir erleben aber auch Gottes besonderen Schutz und seine Macht und Kraft: Eine Schulleiterin im Township Philippi schrieb mir vor einigen Tagen: „Könnt ihr Euch bitte von einer Eskorte von Polizisten begleiten lassen, wenn ihr uns besucht? Sonst schicke ich drei meiner Lehrer, um Euch an der ersten Ampel abzufangen und hierher zu begleiten.“

Meine Mitarbeiter in Lavender Hill denken gerade daran, einen Sicherheitsdienst anzuheuern, der die Kinder begleiten soll, wenn sie zu uns zum Godi kommen.

Mitarbeiterin Lucinda und ihr Mann Ricardo mit ihren Kindern

Im Township Parkwood hörten wir am Dienstag Schüsse. Wir fingen auf dem Spielplatz mit dem Gottesdienst an und plötzlich kamen sieben hochmoderne Polizeiautos angefahren mit schwerbewaffneten Beamten und stellten sich auf die andere Straßenseite. Sie passten auf uns auf. Während des Straßengodis warfen dann noch Leute Geld in die Schar der Kinder, um zu stören.

In Pietermaritzburg hat Kylie im Township Site 11 ganz besonders mit Menschen zu tun, die Hexerei und Zauberei betreiben. Sie stören die Veranstaltungen und versuchen die Kinder einzuschüchtern. Bitte betet für uns um Schutz und Bewahrung, um das Eingreifen Gottes hier in Südafrika, ganz besonders auch im Hinblick auf die Wahlen am 29.Mai. Martina schrieb dazu noch privat an den Verein: „Gerade in den Zeiten vor den Wahlen ist die Stimmung immer sehr aufgeheizt in den Townships.“ 

Vor einigen Wochen hatten wir netten Besuch von einigen unserer Vorstandsmitglieder. Gabi Teichmann möchte Euch persönliche Reiseeindrücke weitergeben:

Unsere private Reise vom 2.4.-17.4 nach Südafrika wird uns sechs Reisenden noch lange in Erinnerung bleiben. Es waren so viele schöne und auch bewegende Momente dabei. Südafrika ist ein Land starker Gegensätze zwischen arm und reich, das wurde uns bereits in Capetown, unserem ersten Reiseziel deutlich. Einerseits hochmoderne, schicke und stylische Architektur, die eine fortschrittliche und reiche Stadt präsentierte, andererseits aber bittere Armut, aus Plastikplanen errichtete Zelte direkt an der Hauptstraße und aggressives Betteln an den Ampeln mitten in der Stadt. Manchmal war das Betteln auch etwas kreativer, zum Beispiel durch zwei Trompetenspieler, die während der Wartezeit an der Ampel ein schnelles Trompetenstück zum Besten gaben.

Was mich persönlich sehr bewegt hat, war zunächst ein riesiger Friedhof, an dem ich mit Martina vorbeifuhr, als sie uns vom Flughafen abholte und sie sagte: „den gibt es erst seit Corona“ (es waren lauter Holzkreuze auf einer riesigen Fläche zu sehen). Was uns alle aber natürlich besonders betroffen gemacht hat, war von den Bandenkriegen und Schüssen zu hören, die zu dieser Zeit leider auch in Lavender Hill stattgefunden haben. Die Lage war so gefährlich, dass wir dieses Township nicht besuchen konnten und Martina in dieser Zeit natürlich auch zum Schutz ihrer Mitarbeiter und wegen der Gefahr auch für alle Kinder auf der Straße keine Einsätze machen konnte. Wir hatten aber die Möglichkeit, ihre dortigen Mitarbeiter Ricardo und Lucinda und ihre Kinder kennenzulernen, da sie sich Dank Martinas Vermittlung doch mit dem Taxi aus ihrem Township gewagt haben und wir uns in einem Restaurant zum Essen treffen konnten (siehe Foto unten). Das waren sehr schöne Begegnungen und es sind Menschen, die ein großes geistliches Anliegen für ihren Wohnort haben und dabei auch viel riskieren. Sie mieten eine kleine Halle an, damit sie mit Martina dort gemeinsam evangelisieren können und Ricardos Eltern helfen auch mit und kochen in großen Töpfen für die Straßenevangelisationen.

Mitten durch Lavender Hill geht eine unsichtbare Linie, und die Feindschaft auf beiden Seiten gegeneinander ist so schlimm, dass Schüler, die auf der anderen Seite die Schule besuchen mussten (da es nur eine Schule für das gesamte Township dort gibt), ihren Schulbesuch teilweise abbrechen mussten wegen zu viel Bedrohung der dortigen Banden. Martina und Senzo, Lucinda und Ricardo und ihre (Schwieger-)Eltern beten und arbeiten dort für den Frieden, indem sie auch das Evangelium predigen und jedem Essen ausgeben, der dabei ist und es hört. Wir haben sehr viel Respekt für so viel Mut und Visionen, und wollen auch weiterhin mitbeten und mitarbeiten (durch unsere Arbeit hier in Deutschland), dass Gott den Boden in Capetown geistlich „weich“ macht und die Mitarbeiter Früchte ihrer Arbeit sehen dürfen.

Nach einer sehr schönen und interessanten Zeit in Capetown mit Martina (danke nochmal für deine lieben und leckeren Essenseinladungen bei dir zuhause) sind wir dann mit Sabine weiter nach Osten gereist. Sabine hat uns stets souverän an die tollsten Sights gebracht und immer noch einen Geheimtipp gewusst, z.B. wo es spät abends noch ein gutes Restaurant gibt, wo man tolle Fotos macht, was man besser nicht macht und wieviel Geld man einem Parkwächter gibt. Wir haben uns Mossel Bay angeschaut und waren in einem sehr schönen Wildpark namens Amakhala Game Reserve. Wir durften dort auch Giraffen, Elefanten (sehr viele und sehr nah), Geparde (etwas weiter weg), Nashörner und mit Glück (das wir weniger hatten) Löwen sehen. Eine sehr besondere Erfahrung.

Unsere letzte Station in Südafrika war Pietermaritzburg, wo alles begonnen hatte, damals 2003 mit Martina und Pastor John. Wir durften ihre alte Gemeinde besuchen und lernten echten afrikanischen Lobpreis mit Zulu Tanz Elementen kennen, es machte sehr viel Spaß und man lobt Gott dort sehr mit Leib und Seele (es gibt Videos…) Aber die Menschen selbst kennenzulernen, besonders die vier aktiven Mitarbeiter für Bambelela ku Jesu dort war eine wunderbare Sache. Es war so schön zu erleben, wie sehr sie sich auch über unseren Besuch gefreut haben, und aber auch mitzuerleben, mit wieviel Leidenschaft und Kompetenz sie ihre Arbeit tun.

von links Erin, Kylie, Kaylynn und Lungi

Zu sehen, in was für Straßen und Gegenden die Kinder wohnen (Sabine fuhr eine Heimfahrrunde hinter Erin her) machte mir klar, wie notwendig der Fahrdienst ist. Teilweise saßen alkoholisierte Männer an Sandwegen, einer kippte gerade um als wir vorbeifuhren… 

Wir durften einen Tag im Kindergarten mit dabei sein und die Freude der Kinder hat uns sehr angesteckt. Auch die Liebe der Mitarbeiter, mit der sie uns und die Kinder und sich gegenseitig behandelt haben. Wir bekamen sogar nach einem stressigen Kindergarten Vormittag noch extra gekühlte Getränke.

Auch an einem Straßengottesdienst in Site 11 teilnehmen zu dürfen, war ein spannendes Erlebnis. Sie hatten extra für uns einen der ungefährlicheren Plätze ausgesucht.

Die Kinder kamen fröhlich angerannt, als die Autos hupend auf den Platz fuhren, und in Windeseile füllte sich der Platz und der Gottesdienst konnte beginnen. Was Ulf und mir auffiel, war ein Teenager Mädchen, das auch eine Mitarbeiterrolle bekam und Bonbons für besonders aufmerksame Kinder verteilte. Sie scheint dort zu wohnen und hatte eine freundliche, würdevolle und sehr positive Ausstrahlung. Wir erfuhren, dass sie als Kind im Bambelela Kindergarten war. Sie zu erleben war ein bisschen wie „Ernten dürfen, was man gesät hat“ (Gute Botschaft…) wobei wir das „Säen“ ja nur indirekt getan haben…die eigentliche Arbeit wurde vor Ort getan. Trotzdem fühlten wir uns wie Teilhaber. Kaylynn und Kylie führten lebendig und locker durch den Gottesdienst, Erin diente als „Wachmann“ (s. Foto unten). Als es am Ende bei der Essensausgabe kurz vor einem Gewitter etwas Gedränge gab, waren wir sehr froh, dass wir ihn hatten. Meine (Gabis) Aufgabe war, dass ich mit Essen ausgeben durfte, d.h. in hohem Tempo in Behältnisse hineinschöpfen neben Kylie, die gleichzeitig souverän die Gesamtsituation im Blick behielt und mir auch noch nebenbei ihre Arbeit dort kommentierte. Sie ist wirklich ein Multitasking Talent. Mir reichte schon das Schöpfen, auch noch parallel dazu reden, wäre mir zu viel gewesen. Vom „Überblick behalten“, ganz zu schweigen.

Es gäbe noch viel, was man schreiben könnte. Im Gottesdienst in PMB durften wir uns ja vorstellen, und auch etwas sagen, und ich sagte, dass die Arbeit, die dort vom Team getan wird wie „Bäume Pflanzen in der Wüste“ ist. So haben wir das gesehen und erlebt und staunen und danken Gott, dass er so etwas durch Martina und ihre Mitarbeiter ermöglicht hat und wir sind sehr glücklich, dass wir es hautnah sehen und „schmecken“ durften. (Lungis Biryani war auch vorzüglich übrigens, schon nachvollziehbar, dass Gedränge herrschte bei der Essens-Ausgabe in Site 11).

Gottes Segen an Euch alle, danke, dass Ihr euch für Bambelela interessiert und es auch unterstützt!

Liebe Grüße, Eure Gabi Teichmann
und aus Südafrika Martina Thiemann

test
von links: Anja, Lars, Susanne, Erin, Kylie, Gabi, Ulf, Sabine in der Gemeinde in PMB

Kategorien
Freundesbriefe News

Freundesbrief November 2023

Liebe Freunde!

Danach nahm Samuel einen Stein und stellte ihn auf zwischen Mizpa und Schen. Dem Stein gab er den Namen Eben-Eser, das heisst: ‚Stein der Hilfe‘. Dazu erklaete er feierlich: „Bis hierher hat der HERR uns geholfen.“ (1.Samuel7,12) Durch diesen Denkstein sollten die Israeliten fuer immer daran  erinnert werden, dass sie den Sieg ueber die Feinde allein Gott zu verdanken haben. Auf dem gleichen Feld hatten die Israeliten aber auch schon Niederlagen erlitten, und so deutet dieser Bibelvers auch an, das in unserem Leben alles ganz anders ausgehen kann, wenn Gott nicht an unserer Seite ist.

Bambelela  besteht seit 20 Jahren und ich kann auch aus tiefstem Herzen sagen: ‚Bis hierher hat uns Gott geholfen“

Ohne Gott haette ich nie den Mut gehabt, alleine nach Suedafrika zu gehen. Ohne Gott haette ich nicht die Menschen gefunden, die ein Herz fuer Suedafrikas Kinder haben, uns finanziell unterstuetzen und ihre Zeit in die Oeffentlichkeitsarbeit und Organisation unserer Arbeit geben. Ohne Gott  waeren wir von einer aufgebrachten Menschenmenge verletzt worden,  auf einer Missionsreise durch einen Steinschlag erschlagen oder in Lesotho nachts in einen Abgrund gefahren. Ohne Gott haette ich die Pflegschaft fuer meinen Sohn Senzo verloren , ja wahrscheinlich keine Aufenthaltserlaubnis in SA bekommen usw.

Gott hilft – ER fuehrt und leitet uns in der Vorbereitumg der Gottesdienste.

In unseren Strassengottesdiensten hoerten die Kinder in der Geschichte vom verlorenen Sohn, wie Gottes liebendes Vaterherz darauf wartet, dass wir immer wieder zu ihm zurueckkommen, auch wenn wir Fehler gemacht haben. Viele Kinder sind schon kriminell geworden und wir sahen,wie sich Gesichter aufhellten und wie erleichtert manche waren, als sie hoerten, dass der HERR uns immer wieder vergibt.

Die Kinder haben es schwer, weil sie von Gewalt, Missbrauch, Armut, Alkohol-und Drogenkonsum umgeben sind. In Pietermaritzburg werden die Kinder aus den Lehmhuetten“ Elefantenkinder‘ genannt , in Kapstadt nennt man die Kinder aus den Wellblechhuetten : Bushkids( Buschkinder) Die Kinder haben schnell das Gefuehl‚ nicht in Ordnung oder minderwertig zu sein.Die biblischen Geschichten von Samuel, der schon als Kind von Gott berufen wurde, sollten den Kindern neues Selbstvertrauen und eine Perspektive fuer ihr Leben geben.

Die Bibelstellen ueber die Waffenruestung des Glaubens sollte die innere Staerke der Kinder wieder aufbauen und sie wurden ermutigt, nicht mit Fauesten und Messern zu kaempfen, sondern zuallererst mit dem Gebet und dem Wort Gottes.

Gott hilft – ER erfuellt unser Gottesdienste mit Freude

Kylie schreibt: Ich bin seit 18 Jahren dabei und mein Herz brennt fuer diese Arbeit. Der Missionsdienst in den Townships ist immer etwas besonderes, angefangen von unserem Besuchsdienst „ Von Huette zu Huette“ bis zum eigentlichen Strassengottesdienst.  Dieser loest einfach soviel Freude in den Townships aus. Alle sollen das Evangelium hoeren, alle brauchen Jesus, alle brauchen Liebe und Vergebung  und wir muesen weitermachen und mit Gottes Hilfe Klein und Gross davon erzaehlen.

Gott hilft- ER oeffnet die Herzen der Kinder fuer das Evangelium

Seit Mai finden im Township Lavender Hill in Kapstadt Strassengottesdienste statt. Kinder, Jugendliche und Muetter kommen und hungern danach, mehr von Gott zu hoeren. Viele sind zum Glauben gekommen, unter anderem auch Chad, ein ehemaliges Bandenmitglied, der schon im Sterben lag und das Gefuehl hatte, tief zu sinken oder verloren zu sein( in seinen Worten ausgedrueckt ) Nach diesem Erlebnis trat die Gottesfurcht in sein Leben und er fragte sich, wie er Frieden mit Gott schliessen koennte. Nun glaubt er an Jesus und liebt Gott ueber alles.

GOTT hilft – ER gibt uns die noetigen Finanzen fuer unsere Suppenkueche.

 Die Schulen in Lavender Hill  teilen keine Mahlzeiten mehr aus und aus diesem Grund  bieten wir den Schulkindern 3x woechentlich morgens von 6-7 Uhr Fruehstuck an. Die Kinder sollen so den besten Start in den Tag haben,indem sie in den Morgenstunden leistungfaehiger sind, aber vor allem nicht so schnell ermueden. Die Eltern sind uns sehr dankbar dafuer.

Gott hilft – Er gibt uns immer wieder neue Paten fuer unseren Kindergarten

Kaylynn( Leiterin unseres Kindergartens) Ich freue mich so ueber die positiven Rueckmeldungen der Eltern unserer Schulkinder, die 2-3 Jahre lang unseren Kindergarten besuchten. Alle  kommen aussergewoehnlich gut mit in der Schule. Unsere Kindergartenkinder lernen aber auch wirlich so gerne und sind immer voll ganz dabei, wenn es um themenbezogene Angebote geht. Wie sehr die Kinder unseren Kindergarten lieben, zeigt sich sicher auch daran,dass 4 vierjaehrige unsern Kindergarten an einem Sonntag besuchten. Sie kleitterten ueber den Zaun unseres Kindergartens und Erin, Kylies Mann sah die Kinder auf der Schaukel. Sie sagten, dass sie den Kindergarten so sehr vermissten.

Wir bedauern sehr, dass Jan-Oles Prakikum schon wieder vorbei ist. Die Kinder mochten seine ruhige, ausgeglichene Art sehr und vermissen ihren“ Onkel Jan“ sehr.

Samuel stellte seine Denkmal( Stein der Hilfe) zwischen den Staedten Mizpa und Jeshanah auf. Die Reise der Israeliten war noch nicht zu Ende. Bambelela „ Reise“ ist auch noch nicht zu Ende. Mit Gottes Hilfe moechten wir auch im Jahr 2024 wieder „ Kinder fuer Christus“ gewinnen.

Ich wuerde mich freuen, wenn wir uns in Deutschland auf einem meiner Vortraege im Nov/Dez wiedersehen.

Das Bambelelateam wuenscht Euch eine gesegnete Adventszeit und frohe Weihnachten

Vortragstermine:

So. 3.12 10:00 Christusgemeinde in Emden

Di.  5.12 19:00 Ev.luth.Kirchengemeinde St.Petrus /Rhen

Mi. 6.12. 18:00 Christusgemeinde Krogaspe

Do. 7.12. Evangelische Freikirche Buedelsdorf

Fr.  8.12.  10:00 Bambelela Zoom Vortrag (Meeting ID:880 1595 6258  Kenncode:033921)

Fr. 8.12 16:00- 17:30 Pfadfinder in der Gnadenkirche in Schmalfeld

Sa. 9.12. 10:30 St.Johannis Kirche Pfadfinder in Oldenburg

So. 10.12 10:15 Gottesdienst in der Gnadenkirche in Schmalfeld

Di. 19.12. 19:30 Freie Christengemeinde Fasanenweg in Hamburg

Do. 21.12.19:00 Andreasgemeinde in Neumuenster

Fr. 22.12.  19:00 Andreasgemeinde Neumuenster